Mit einer neuen Internetseite haben die Anwohner des WoHo in der Schöneberger Straße auf die Auslegung der Bebauungspläne mitten in den Sommerferien reagiert. Auf der Seite https://www.woho-nein.info/ haben die Kritiker des Vorhabens zahlreiche Argumente zusammengestellt. Nur bis morgen ist es noch möglich, Stellungnahmen zum Bebauungsplanverfahren abzugeben. Weiterlesen
Kategorie: Stadtentwicklung
„Stadtweites Symbol und Leuchtturmprojekt“
Bebauungsplan für das Wohnhochhaus in der Schöneberger Straße 22 ausgelegt
Seit ein paar Tagen liegen die Unterlagen zum Bebauungsplan aus zum Wohnhochhaus in der Schöneberger Straße 22, auch WoHo oder WoHoNoGo genannt. Eine Abbildung aus den Unterlagen zeigt den Blick von Nord-Osten auf das 100 m hohe WoHo. Im Hintergrund sind fünf der geplanten, jedoch umstrittenen sieben Hochhäuser des Gleisdreieck zu sehen – so als seien diese schon Realität. Die normative Kraft des Fake? Weiterlesen
Zwischen Potsdamer, Bülow-, Steinmetz- und Blumenthalstraße
Umnutzung des ehemaligen Commerzbank-Areals: statt Bürgerbeteiligung – Staub, Lärm, Abgase und Risse in den Wänden
Wenn alle Pläne abgestimmt sind, wenn festgelegt ist, wo die Tiefgarageneinfahrt sein wird, die Bauanträge bewilligt, die Abrissarbeiten fast beendet sind, die ersten Mietverträge in trockenen Tüchern, dann findet der Investor, die PECAN Development endlich Zeit, die Öffentlichkeit und die Nachbarn zu informieren. So geschehen beim Projekt zur Nachnutzung des Commerzbank-Areals. Immerhin sollen hier ca. 27.000 m² Nutzfläche neu entstehen und das Projekt erstreckt sich über zwei Blöcke von der Potsdamer Straße entlang der Bülowstraße über die Steinmetzstraße hinweg bis zur Blumenthalstraße. Weiterlesen
Jenseits der roten Linie: die Erde ist eine Scheibe
Rückblick auf die Einwohnerversammlung am 8. September 2017 zum Bauvorhaben „Ponte Rosa“
Wozu drei Veranstaltungen zum Ponte Rosa, lamentieren Mitglieder der Grünen. Was für eine Zumutung, wie überflüssig, sich zweimal im Ausschuss für Stadtentwicklung und nun noch einmal einen Freitagabend im BVV-Saal bei der Einwohnerversammlung mit dem Thema herumschlagen zu müssen.
Update 27. 09. 2017:
Bertram von Boxberg von den Grünen hat mich persönlich angesprochen und mich überzeugt, dass der erste, jetzt durchgetrichene Absatz dieses Artikel die Haltung der Grünen nicht richtig wiedergibt. Denn auch die Grünen haben für den Antrag auf Einwohnerversammlung gestimmt und engagiert an der Veranstaltung teilgenommen. Dass es solche Stimmen bei den Grünen gab, war mir zugetragen worden, ich hätte es nachprüfen müssen. Sorry, wenn ich könnte, würde ich den Satz zurückholen.
Baustelle Westpark
Bauen ohne Bürgerbeteiligung: Teilabriss und Umbau des Parkhauses Debis
Seit geraumer Zeit ist zu hören, dass das überwiegend leerstehende Parkhaus Debis am nördlichen Ende des Westparks umgebaut werden soll. Die Firma Bauwens plant das Parkhaus in der Längsachse zu teilen. Der zum Park hin ausgerichtete Teil soll abgerissen und durch Wohnungen ersetzt werden. Entstehen sollen hier entlang der ca. 250 m langen Grundstücksgrenze zum Westpark vier 6-geschossige Blöcke mit insgesamt 178 Wohnungen auf 11.350 m². Link zur Seite des Investors. Inzwischen finden bauvorbereitende Arbeiten statt. Ein Teil des Erdwalls an der Grundstückgrenze zwischen Parkhaus und Westpark wurde abgebaggert, Baustellencontainer aufgestellt. Angeblich soll eine Baugenehmigung vorliegen. Im Juni soll mit den Abrissarbeiten begonnen werden. Weiterlesen
Ökologische Verkehrswende
Neues Konzept für den Bahnverkehr – das Gleisdreieck könnte wieder zur Baustelle werden
Fahrradschnellwege, Abgrenzung der Fahrradwege von den Autospuren, Tempo 30 bestimmen in diesen Monaten die Debatte um den Verkehr in Berlin – dank des Fahrradvolksentscheides und der neuen rot-rot-grünen Koalition. Doch wer mal auf der Stadtautobahn zwischen den Blechkisten aus MOL, PM, HVL, OHV, B usw. im Stau gesteckt hat, weiß, dass es allein mit besseren Fahrradwegen nicht getan ist. Eines der fehlenden Elemente zu einer ökologischen Verkehrswende kommt nun aus Brandenburg, also von dort, wo auch die meisten Pendler herkommen, deren Zahl in den nächsten Jahren noch steigen wird. Es ist der Vorschlag der CDU, die ein „Netz 2030“ für den Bahnverkehr in Berlin und Brandenburg vorgestellt hat. Weiterlesen
Zweierlei Maß
Baugenehmigung für die Bautzener Brache erteilt
Am Leipziger Platz soll es zu laut sein zum Wohnen – meint Senator Geisel. An der Bautzener Straße ist es laut, eigentlich zu laut zum Wohnen belegen die Untersuchungen zum Bebauungsplan. Dennoch dort sollen dort Wohnungen gebaut werden – um jeden Preis. Die Politik misst hier mit zweierlei Maß. Je nach Opportunität werden diese oder jene Argumente favorisiert. Was richtig sein soll, wird nach Belieben festgelegt. Weiterlesen
Wohnraum gesucht!
Containerdörfer für Flüchtlinge nur jwd oder auch zentral?
Der Gleisdreieckpark ist ein öffentlicher Raum, in dem vielfältige Aktivitäten möglich sind. Zum Beispiel lernen hier Frauen aus Syrien das Fahrradfahren. [siehe https://www.facebook.com/cyclinglessonsforladiesinberlin] Das ist Integrationsarbeit. Vielleicht kann das Gleisdreieck und können andere Freiflächen in der Innenstadt noch mehr leisten, z. B auch zur Unterbringung der Flüchtlinge beitragen. Weiterlesen