Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen wir die heutige Eröffnung des Parks am Flaschenhals. Mit der Eröffnung des Flaschenhalsparkes kommen wir der Vision Grüntangente wieder ein Stück näher. Der Gleisdreieckpark endet nun nicht mehr an den Yorckbrücken, sondern folgt den alten Bahngleisen über den Graben der Yorckstraße hinweg. Darüber freuen wir uns. Weiterlesen
Kategorie: Eylauer Straße
Eylauer Straße
Zauberwald ade
Eylauer Straße: Nur zwei Tage nach der “Infoveranstaltung”
Die Kettensägen und Bagger waren sowieso schon bestellt, Aufnahmen vom 23. 02. 2012, 8:30 Uhr:
Infoveranstaltung Bauvorhaben Eylauer Straße
„Keine Wertigkeit für die lokale Population”
Dieser Satz stand für die Zusammenfassung des faunistischen Gutachtens zur Baufläche an der Eylauer Straße auf der Infoveranstaltung des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg am Dienstag, den 21. 2. 2012. Gemeint waren damit die Kohlmeisen, Gartenbaumläufer, Haussperlinge und Hausrotschwänze, deren Nester der Gutachter auf dem Grundstück gefunden hatte – und die in Zukunft woanders nisten sollen. Der Satz könnte auch stehen für die Behandlung der Anwohner, deren Interessen ähnlich denen der Piepmätze den Planern offensichtlich nicht besonders am Herzen lagen. Weiterlesen
Demokratische Planungskultur?
Eylauer Straße: Zauberwald von Kettensäge bedroht
„Bürgerbeteiligung muss schon beim Planen beginnen”. Dieser Satz des neuen Senators für Stadtentwicklung könnte in den nächsten Wochen an der Eylauerstraße ad absurdum geführt werden. Die Planungen für das Bahngelände im Rücken der Eylauer sind umstritten, das Bebauungsplanverfahren noch nicht abgeschlossen. Trotzdem muss nun täglich damit gerechnet werden, dass mit der Kettensäge Fakten geschaffen werden.
Die Baumaschinen sind schon vor Ort
Baubeginn für 220 Wohnungen an Eylauer- und Monumentenstraße?
Mitte vergangener Woche erschien in der Berliner Morgenpost ein Artikel über 220 neue Wohnungen, die westlich der Eylauer Straße, südlich der Monumentenbrücke auf dem ehemaligen Bahngelände geplant sind. Auf zahlreichen Internetseiten wurde über das Projekt „Am Lokdepot“ berichtet mit Lob über den ökologisch korrekten, die vorhandene “Industrieromantik” aufnehmenden Entwurf für die Wohnungen mit den Typen „S“, „M“ und „L“ für „junge Familien“, die zwischen 2600.- €/m² und 3600. – €/m² kosten sollen. Von Morgenpost bis Baunetz gab es kein Wort der Kritik an dem Projekt. Alle Berichte nehmen ausschließlich die Sicht des Investors, der UTB Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH ein. Weiterlesen
Vorschau Gleisdreieck 2012
Der Park wächst, die Bauflächen auch . . .
Am Gleisdreieck beginnen und enden die Jahre mit Baumfällungen. Bis 28. Februar noch läuft die diesjährige Baumfällsaison. Danach kann erst wieder ab 1. Oktober abgeholzt werden. Im Westpark, im Flaschenhals, auf den zukünftigen Baufeldern an der Flottwellpromenade, im Möckernkiez, im Yorckdreieck und an der Eylauer Straße sind Baumfällungen zu befürchten. Hoffen wir, dass es etwas glimpflicher abgeht als im vergangenen Winter. Wer etwas bemerkt, bitte schnell an gleisdreieck-blog.de schreiben. Weiterlesen
Planungen für den Flaschenhals
Letzte Debatte vor Beginn der neuen Baumfällsaison
Zum letzten Mal vor den Wahlen des 18. September 2011 und wahrscheinlich zum letzten Mal, bevor ab dem 1. Oktober die neue Baumfällsaison beginnt, diskutiert der Stadtplanungsausschuss des Bezirks Tempelhof-Schöneberg am kommenden Mittwoch, ab 17 Uhr über die Planungen für den Nord-Süd-Grünzug im Flaschenhals. Anlass ist ein Antrag der CDU, der sich gegen den Eingang am Bautzener Stadtbalkon wendet und für die Rampen zwischen Monumenten- und Kolonnenstraße eine gewendelte, etwas naturschonendere Lösung vorschlägt. Weiterlesen
Monte Lompscher
Müllkippe in Schöneberg
Der Bericht zur Infoveranstaltung des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg zum Nord-Süd-Grünzug am Donnerstag, den 23. 06, ist in Arbeit, hier nun vorab der kleine Flyer zur “Attraktion für Berlin-Besucher” über “Schönebergs hässlichste Müllkippe”, der am Rande der Veranstaltung verteilt wurde. Weiterlesen
Baukollegium zur Riegelbebauung an der Eylauer Straße
Wenn Experten daneben liegen . . .
Architekten/innen und Architekturprofessor/innen aus Berlin, Leipzig, Zürich und Wien wurden von Senatsbaudirektorin Regula Lüscher in das sogenannte Baukollegium berufen. Nach dem Vorbild der Stadt Zürich soll dieses Gremium die Gemeinde in schwierigen Fragen von Architektur und Stadtplanung beraten und sozusagen objektive Grundlagen für politische Entscheidungen liefern. Nur, Architektur und Stadtplanung sind ein komplexes Feld, in dem meist verschiedene Lösungen möglich sind. Nun hat sich das Baukollegium zum umstrittenen Riegel an der Eylauer Straße geäußert und spricht sich für das Zubauen des zum Bahngelände offenen Blockes aus. Natürlich wären hier auch Lösungen mit weniger hoher Dichte und mit mehr Rücksicht auf den Bestand und auf die Interessen der heutigen Bewohner möglich. Doch genau dies wollen die Experten aus dem Baukollegium nicht. Ihr Hauptargument: „Bedarf junger Familien nach bezahlbarem Wohnraum“. Mit diesem Argument begeben sich die Experten jedoch auf ein Gebiet, für das sie offensichtlich keine Experten sind. Denn jeder, der die Entwicklung der Berliner Baugruppen beobachtet, weiß, dass diese Projekte vorwiegend in der Liga Ü50 spielen. Für junge Familien sind sie in der Regel viel zu teuer. Weiterlesen