"Grüne Gentrifizierung"

Endstation des Radschnellwegs 6 Teltowkanalroute an der Bautzener Straße

„Fahrradfahren erlaubt, Fußgänger haben Vorrang“, so steht es auf Schildern an den Eingängen zum Gleisdreieck-Park. In den frühen Morgenstunden sind die vielen Radler kein Problem – falls die Scherben der vorangegangenen Nacht schon zusammengekehrt wurden. An schönen Tagen ist es jedoch so voll, dass es besser ist, das Fahrrad zu schieben, was leider nicht immer von allen Radlern eingesehen wird. Nichtsdestotrotz ist ein Fahrradschnellweg in Planung, der sogenannte RSV 6 Teltowkanalroute (RSV = Radschnellweg), der nördlich bis an die Bautzener Straße reichen soll und so noch mehr Fahrradverkehr in den Flaschenhals und ins Gleisdreieck bringen könnte. Weiterlesen

 

Umleitungen im Park

Inbetriebnahme der Yorckbrücke Nr. 17, Sperrung der Yorckbrücke Nr. 10

Am Donnerstag, den 20.06. wird die umgebaute und instandgesetzte Yorckbrücke Nr. 17 für Fußgänger und Fahrradfahrer eröffnet. Gleichzeitig wird die Yorckbrücke Nr. 10 gesperrt, die anschließend abgebaut und zur Sanierung abtransportiert werden soll. Yorckbrücke Nr. 10 ist die, über die jetzt der Verkehr zwischen Ostpark und Flaschenhals läuft. Für viele Fußgänger und Fahrradfahrer ist die Brücke eine wichtige, alltägliche Verbindung geworden. Deswegen hat die Grün Berlin GmbH zwei Vorschläge für Umleitungen gemacht, die auch vor Ort ausgeschildert sein werden. Weiterlesen

 

Fortsetzung folgt

Baudenkmal Yorckbrücke Nr. 5 – eine pragmatische Lösung in Sicht?

2012 wurde die Yorckbrücke Nr. 5 für 432.000.- € aus dem Topf Stadtumbau West denkmalgerecht saniert. Seitdem steht sie unbenutzt da, der Lack ist noch wie neu, doch genutzt werden darf sie nicht. Zuvor sei eine weitere Sanierung für 800.000.- € notwendig, die die Deutsche Bahn aber nur übernehmen möchte, wenn im sie im Gegenzug sechs andere Yorckbrücken abreißen darf – was der Bezirk Tempelhof-Schöneberg mit dem Hinweis auf den Denkmalschutz ablehnt. Wie konnte es soweit kommen? War die Sanierung von 2012 nicht fachgerecht, ein Schildbürgerstreich? fragen sich viele. Am 14.03.2019 gab es Antworten auf die Fragen. Weiterlesen

 

Wie geht es weiter mit der Yorckbrücke Nr. 5 ?

Festival der Fehlplanungen am Yorckdreieck – wegen der großen Nachfrage verlängert

Unter dem Titel „Festival der Fehlplanungen“ wurde an dieser Stelle über die Schwierigkeiten berichtet, den über die Yorckbrücke Nr. 5 kommenden Weg nach Norden in den Westpark des Gleisdreieck weiterzuführen. Nun scheint eine Lösung in Sicht. Auf einer Veranstaltung des Präventionsrates im Schöneberger Norden im September 2018 berichteten Baustadtrat Oltmann und Herr Semer, der Eigentümer des Baumarktes Hellweg, es habe ein Treffen mit Bahn, Senatsverwaltung, den Bezirken und dem Baumarkt gegeben, dort habe man sich auf folgendes verständigt: Der über die Yorckbrücke Nr. 5 kommende Weg soll nun über das Dach des Discounters führen. Nördlich anschließend an den eingeschossigen Discounter sei der Bau von Rampen notwendig. Die Familie Semer habe zugesagt, diese Rampen, die ca. 2 Mio. Euro kosten sollen, zu finanzieren. Den Vorschlag, die Planung öffentlich vorzustellen, bevor gebaut wird, lehnte Baustadtrat Oltmann ab mit zwei Argumenten. Es handele sich um ein privates Grundstück und zweitens , wenn man da nochmal darüber diskutieren wolle, dann würde am Ende gar nichts gebaut. Weiterlesen

 

Yorck-, Ecke Bautzener Straße

Abenteuerliche Kunst am Bau „I ONLY SEE THE MONEY IN YOUR EYES“

Seit rund vier Wochen ziert der elegante Schriftzug „I ONLY SEE THE MONEY IN YOUR EYES“ einen der Neubauten auf der ehemaligen Bautzener Brache. Das Graffiti befindet sich auf der nördlichsten Fassade, die sich der Yorckstraße zuwendet. Unterzeichnet ist die Aussage mit einem kleinen A im Kreis und mit dem Namen IKAR. Den waagrechten Abschluss des senkrecht über mehrere Etagen verlaufenden Schriftzuges bildet ein kleines „FUCK“. IKAR ist das Pseudonym des Künstlers, der Teil der „Berlin Kidz“ ist. Weiterlesen

 

Doppelt hält besser?

Bebauungsplan Bautzener Straße zum zweiten Mal beschlossen

Gelegentlich stimmen die Bezirksverordneten ab über Dinge, von denen sie nicht so genau wissen, was das soll. So in der Bezirksverordnetenversammlung am 21. 03. 2018 im Rathaus Schöneberg als es um einen erneuten Beschluss zum Bebauungsplan Bautzener Straße ging. Für das gleiche Bauvorhaben hatten die Bezirksverordneten im Jahr 2016 schon einmal votiert, indem sie damals die sogenannte Planreife nach §33 Baugesetzbuch beschlossen. Nun also noch einmal. Warum? Weiterlesen

 

Niemand zuständig

Offener Brief der Anwohner beklagt katastrophale Zustände auf der Baustelle an der Bautzener Straße

Baustellen sind gefährliche Arbeitsplätze. Deswegen will Arbeitssenatorin Elke Breitenbach bis 2018 das Personal für die Kontrollen des Arbeitsschutzes auf Baustellen verdoppeln. Siehe Bericht des Tagesspiegels vom 12. 06. 17. Für die Anwohner der der Bautzener Straße kommt dies wohl zu spät. Denn vor ihrer Haustür wird mit hohem Tempo gearbeitet. Gebaut wird das lange Zeit umstrittene Projekt auf der ehemaligen Bautzener Brache, über das auf diesen Seiten oft berichtet wurde.
In dem offenen Brief beschreiben die Anwohner, den Lärm, den Staub, die Erschütterungen, die Abgase der wartenden Betonmisch-Lkw’s, die ihnen den Aufenthalt in ihren Wohnungen vermiesen. Dazu kommen gefährliche Situationen, die sich auf der mit Sand bedeckten Straße zwischen Betonlastern, parkplatzsuchenden Autofahrern, Fahrradfahrern und Fußgängern abspielen. Und täglich beobachten Anwohner “unangenehme Szenen“ – Streit zwischen Tagelöhnern aus Osteuropa und den Polieren der Baufirmen. Vermutlich wird das Bauvorhaben nicht nur durch günstige Zinsen, sondern auch durch extrem niedrige Lohnkosten begünstigt. Weiterlesen

 

Geschützte Grünanlage?

Bauzaun schränkt Zugang zum Nord-Süd-Grünzug an der Bautzener Straße ein

Mit Beginn der Bauarbeiten für das umstrittene Projekt auf der Bautzener Brache wurde nun der Zugang zum „Nord-Süd-Grünzug“ an der Bautzener Straße in seiner Breite um zwei Drittel eingeschränkt. Ein praktischer Grund, warum der Bauzaun mit so großem Abstand zum eigentlichen Baugrundstück stehen muss, ist nicht zu erkennen. Für die zahlreichen Nutzer mit Fahrrädern und Kinderwagen wird’s eng. Hoffen wir, dass dies nicht zur Dauerlösung wird. Weiterlesen

 

Zweierlei Maß

Baugenehmigung für die Bautzener Brache erteilt

Am Leipziger Platz soll es zu laut sein zum Wohnen – meint Senator Geisel. An der Bautzener Straße ist es laut, eigentlich zu laut zum Wohnen belegen die Untersuchungen zum Bebauungsplan. Dennoch dort sollen dort Wohnungen gebaut werden – um jeden Preis. Die Politik misst hier mit zweierlei Maß. Je nach Opportunität werden diese oder jene Argumente favorisiert. Was richtig sein soll, wird nach Belieben festgelegt. Weiterlesen

 

Kein erfolgsversprechender Lösungsansatz

Die Sanierung der Yorckbrücken in Frage gestellt

Unter der Überschrift “Lücke im Grünzug” berichtet der  Tagesspiegel in seiner heutigen Ausgabe, dass sich die Sanierung der ausgebauten Yorckbrücken verzögert. Ursprünglich sollten die Brücken bis September 2016 fertig saniert werden und dann als zusätzliche Verbindungen zwischen Ostpark und Flaschenhals dienen. Die Gründe für die Verzögerung seien „sanierungstechnische Probleme“, so zitiert der Tagesspiegel die Grün Berlin GmbH. Wer es genauer wissen will, wird hier fündig: Weiterlesen