"Grüne Gentrifizierung"

Endstation des Radschnellwegs 6 Teltowkanalroute an der Bautzener Straße

„Fahrradfahren erlaubt, Fußgänger haben Vorrang“, so steht es auf Schildern an den Eingängen zum Gleisdreieck-Park. In den frühen Morgenstunden sind die vielen Radler kein Problem – falls die Scherben der vorangegangenen Nacht schon zusammengekehrt wurden. An schönen Tagen ist es jedoch so voll, dass es besser ist, das Fahrrad zu schieben, was leider nicht immer von allen Radlern eingesehen wird. Nichtsdestotrotz ist ein Fahrradschnellweg in Planung, der sogenannte RSV 6 Teltowkanalroute (RSV = Radschnellweg), der nördlich bis an die Bautzener Straße reichen soll und so noch mehr Fahrradverkehr in den Flaschenhals und ins Gleisdreieck bringen könnte. Weiterlesen

 

Hurra

Die Yorckbrücke Nr. 10 ist zurück, aber 18 Yorckbrücken rosten weiter vor sich hin

Yorckbrücke Nr. 10 ist saniert und geht am 20. Februar  wieder in Betrieb als Verbindung zwischen Ostpark und Flaschenhals. Die Yorckbrücke Nr. 17, die seit Juni 2019 in Betrieb war, wird vorübergehend geschlossen, sie erhält den endgültigen Wegebelag, so  heißt es in einer Pressemittlung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung von heute. Und weiter: Weiterlesen

Wie wollen die ganze Bäckerei

Yorckbrücken Nr. 14 und Nr. 15 zurück

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Zwei kurze Filme von Dieter Wettig zeigen wie die beiden Yorckbrücken Nr. 14 und 15 nach Instandsetzung und Umbau am 17. August wieder angeliefert und in die neu hergestellten Widerlager eingebaut wurden. Wie geht es weiter mit den restlichen Yorckbrücken? Nr. 1, 12, 13, 16, 18, 19, 20 und 23 bis 30 rosten weiter vor sich hin. Weiterlesen

 

Fortsetzung folgt

Baudenkmal Yorckbrücke Nr. 5 – eine pragmatische Lösung in Sicht?

2012 wurde die Yorckbrücke Nr. 5 für 432.000.- € aus dem Topf Stadtumbau West denkmalgerecht saniert. Seitdem steht sie unbenutzt da, der Lack ist noch wie neu, doch genutzt werden darf sie nicht. Zuvor sei eine weitere Sanierung für 800.000.- € notwendig, die die Deutsche Bahn aber nur übernehmen möchte, wenn im sie im Gegenzug sechs andere Yorckbrücken abreißen darf – was der Bezirk Tempelhof-Schöneberg mit dem Hinweis auf den Denkmalschutz ablehnt. Wie konnte es soweit kommen? War die Sanierung von 2012 nicht fachgerecht, ein Schildbürgerstreich? fragen sich viele. Am 14.03.2019 gab es Antworten auf die Fragen. Weiterlesen

 

Bären aus Beton

Festival der Fehlplanungen am Yorckdreieck

Im Vorfeld der kommenden Filmfestspiele läuft ein stadtweites Rahmenprogramm, das Festival der Fehlplanungen. Es wird schwer sein, dem BER hier noch den ersten Platz, den Bären aus Beton streitig zu machen. Es gibt jedoch noch noch ein paar Sonderpreise. Da könnte das Yorckdreieck, ein paar hundert Meter südlich des Potsdamer Platzes zum Zuge kommen. Weiterlesen

 

Hauptsache Bio

Bau des „Nahversorgers“ auf dem Yorckdreieck stört die zukünftige Gestaltung der Umsteigesituation zwischen U7 und S2

Was wird hier gebaut? An dem Zaun aus groben, verzinkten Gitter hängen zahlreiche Schilder, Bagger sind zugange, Löcher wurden gebuddelt, Fundamente betoniert. Ein Bauschild, wie es die Berliner Bauordnung in § 11, Absatz 3 vorsieht, sucht man jedoch vergeblich. Nun, nach ein Paar Wochen werden die Umrisse eines Gebäudes sichtbar. Wer sich 2011/2012 am damaligen Bebauungsplanverfahren für den Baumarkt Hellweg beteiligt hat, kann erkennen, was hier gebaut wird. Es sind die Umrisse des damals vorgeschlagenen „Nahversorgers“, Pardon “Bio-Nahversorgers“. Weiterlesen

 

Kann denn Bauen Sünde sein?

Erkenntnisse aus der Akteneinsicht zur Abbruchgenehmigung für die Stützmauer auf der Bautzener Brache

Vom 11. April 2016 bis 11. Mai 2016 lagen die Bebauungsplanunterlagen für die Bautzener Brache (7-66VE) öffentlich aus.  In dieser Zeit konnten Bürger Stellungnahmen zum Bebauungsplan an das Stadtentwicklungsamt senden. Doch schon in den Wochen zuvor wurden durch den Grundstückseigentümer vor Ort Fakten geschaffen durch Baumfällungen und durch Abrissarbeiten, ganz so als sei die durch das Baugesetzbuch vorgesehene Bürgerbeteiligung nur eine Formalie, durch die nichts an der vorgesehenen Planung verändern werden könne.

Nach dem Abriss der  Schuppen und kleinen Gebäude im Laufe des März  machten sich Anfang April die Bagger an die historische Stützmauer des Bahngeländes. Jeden Tag rückten sie der denkmalgeschützten Yorckbrücke Nr. 5 ein paar Meter näher. Am 13. April 2016 schrieb ich an den Grundstückseigentümer der Bautzener Brache und an das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg mit der Bitte, den Abriss der Stützmauer zu stoppen, damit die Denkmalschützer die aus meiner Sicht denkmalwerte Mauer begutachten können. Gleichzeitig bat ich darum, die laufende Bürgerbeteiligung nicht durch gleichzeitiges Faktenschaffen wie Baumfällungen und Abrissarbeiten weiter zu beschädigen.

Am 25. April, drei Tage vor der Einwohnerversammlung zur Bautzener Brache – von der Mauer war zu diesem Zeitpunkt nur noch ein kleiner Teil vorhanden – bekam ich eine Antwort von Herrn X., dem Leiter des Stadtentwicklungsamtes, der mir erklärte, dass die Mauer nicht unter den Denkmalschutz falle und dass der Abriss der Mauer am 30. 03. 2016 von der Untereren Denkmalbehörde genehmigt worden sei. Eigenartig, dachte ich – warum genehmigt die Denkmalbehörde den Abriss eines Bauwerks, das nicht unter Denkmalschutz steht? Weiterlesen

 

Die Westtangente als Fahrradschnellweg

Neue Ideen für den Fahrradschnellweg von Steglitz über Schöneberg zum Gleisdreieck und zum Potsdamer Platz

Die Idee des Fahrradschnellwegs auf der Trasse der ehemaligen Stamm­bahn zwischen Potsdam und Berlin, Potsdamer Platz hat im Herbst 2015 innerhalb kurzer Zeit viele Anhänger gefunden. Die Idee lag offensichtlich in der Luft, viele schienen darauf gewartet zu haben. Die Entwicklung des Fahrradverkehrs in den letzten Jahren macht offensichtlich  einen solchen Quantensprung möglich. Weiterlesen

 

Rost fetzt

Die Sanierung der Yorckbrücken Nr. 11, 14, 15 und 17 beginnt

In diesen Tagen beginnen die Sanierungsarbeiten für die Yorckbrücken Nr. 11, 14, 15 und 17. Gleise und Bahnschwellen werden abgebaut. Dies geschieht von der Nordseite der Yorckstraße, also vom Ostpark aus. Der Gleisschotter soll dann von unten, also von der Yorckstraße aus abgesaugt werden. Dann vom 29. 01. 16 bis 1. 02. 16 werden die Brücken aus ihren Lagern gehoben und auf Tiefladern ins Yorckdreieck transportiert werden. Dort wird abermals ein Schwerlastkran zum Einsatz kommen, um die vier Brückenstege auf die nordöstlich des Baumarkts Hellweg etwas höher liegende Fläche zu hieven. Weiterlesen