Mietrebellen – der Film in der PUMPE

Wann

09. 08. 2017    
19:00

Wo

JugendKulturZentrum PUMPE
Lützowstraße 42, Berlin, 10785

Veranstaltungstyp

In Anwesenheit des Regisseurs Matthias Coers und aufgrund aktueller Beispiele der Verdrängung und Widerstand im Kiez 
zeigt das Stadtteil-Forum Tiergarten Süd den Film 
 
Mietrebellen – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt 
Ein Dokumentarfilm von Gertrud Schulte Westenberg und Matthias Coers
D 2014 | 78 min.
Mittwoch, den 9. August, 19 Uhr
im JugendKulturZentrum PUMPE, Lützowstr.42, 10785 Berlin
Nach der Film-Vorführung gibt es die Möglichkeit zur Diskussion
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
 
Für den Regisseur Matthias Coers ist es wichtig, mit Menschen in Kontakt zu kommen und zwischen Gruppen zu vermitteln, die sich mit der gegenwärtigen Immobilienspekulation nicht abfinden wollen. Deshalb nahm er im Juli auch an der Kundgebung in der Genthiner / Lützowstraße teil. Gemeinsam mit dem Stadtteil-Forum Tiergarten Süd sind auch hier Mieter*innen in den letzten Monaten aktiv geworden und wehren sich gegen die Pläne des Eigentümers Bluerock Opportunities Ltd. aus Manchester. Dieser will umfangreiche Modernisierungen vornehmen, um dann erhebliche Mietsteigerungen zu erzielen bzw die jetzigen Mieter*innen nach einer notwendigen Umsetzung in eine andere Wohnung von der Rückkehr abzuhalten. Außerdem wird er alle Wohnungen in Eigentumswohnungen umwandeln, die sich dann leer sehr viel gewinnbringender verkaufen lassen als bewohnt. 
 
Ãœber den Film:
In den letzten Jahren hat sich die Hauptstadt rasant verändert. Wohnungen, die lange als unattraktiv galten, werden von Anlegern als sichere Geldanlagen genutzt. Massenhafte Umwandlungen in Eigentumswohnungen und Mietsteigerungen in bisher unbekanntem Ausmaß werden alltäglich. Die sichtbaren Mieterproteste in der schillernden Metropole Berlin sind eine Reaktion auf die zunehmend mangelhafte Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum. 
Der Film ist ein Kaleidoskop der Mieterkämpfe in Berlin gegen die Verdrängung aus den nachbarschaftlichen Lebenszusammenhängen. Eine Besetzung des Berliner Rathauses, das Camp am Kottbusser Tor, der organisierte Widerstand gegen Zwangsräumungen und der Kampf von Rentnern um ihre altersgerechten Wohnungen und eine Freizeitstätte symbolisieren den neuen Aufbruch der urbanen Protestbewegung.
 
 

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