Pressemitteilung der Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck e.V.

Klimakiller Urbane Mitte

Mit einer Mahnwache am b-part im Gleisdreieck-Park begleitet die Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck e.V. die heute dort stattfindende Pressekonferenz der COPRO. Die Aktionsgemeinschaft erklärt dazu:

Copro, Investor des umstrittenen Hochhausprojekts Urbane Mitte, feiert sich anlässlich der Erweiterung der Ladeinfrastruktur im Parkhaus am Gleisdreieck erneut als nachhaltiger, zukunftsorientierter Quartiersentwickler. Seit Jahren versucht er, das Bauvorhaben als “ein nachhaltiges Stadtquartier von Morgen” zu verkaufen (z.B. https://www.immobilien-aktuell-magazin.de/topics/hochhausquartier-urbane-mitte-am-gleisdreieck-berlin-kreuzberg/)
Aber die Urbane Mitte ist kein Projekt von Morgen – es ist ein Projekt von vorgestern. Bereits 2005 geplant, gehen die sieben bis zu 90 Meter hohen Bürotürme direkt am Gleisdreieck-Park vollkommen an den aktuellen klima- und stadtpolitischen Erfordernissen vorbei. Für die Betonbauten würden zigtausende von Tonnen CO2 freigesetzt werden, die Bodenversiegelung und Glasfassaden würden zur Verschärfung der Klimakrise führen, es wird keine einzige Wohnung geschaffen, und die Aufenthaltsqualität im Park massiv eingeschränkt.
Trotz wachsender Kritik auch aus dem politischen Raum besteht der Investor darauf, das Bauvorhaben wie 2005 geplant durchzuziehen. Wir fordern:

  • Kein Bau der Urbanen Mitte in dieser Form!
  • Neustart des gesamten Planungsprozesses unter Beteiligung von Bürger:innen, Vereinen und
    Verbänden.
  • Eine Urbane Mitte für Alle und nicht für die Rendite einiger Luxemburger Investoren!

Für Rückfragen:
Matthias Bauer, 015784677844
Günter Piening, 01573-2602561

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