Wer tut was gegen die GÖRLIFIZIERUNG vom GLEISDREIECKPARK ?

Gastbeitrag von Astrid Lösche

Nachdem sich der all jähliche 7-Tage-und Nächte-Party-Park nach Abflauen der Coronamassnahmen akustisch etwas beruhigt hat, springt seit letztem Jahr nun ein auch nicht ganz neues Thema deutlicher ins Auge: etliche DEALERGRUPPIERUNGEN haben ihren  festen Standort im Park gefunden.

Vom Flaschenhals über die Yorckbrücken entlang östlich und westlich der Gleiswildnis kann dies nun ganztags beobachtet werden. Ideale Verstecke, supergute Bus-,U-und S-Bahn-Anbindung, reger Durchgangsverkehr, Touristenmagnet mitten in der City nahe Potsdamer Platz – was gibt es Idealeres für den

DROGENVERKAUF UND DROGENKONSUM ?

Während am Görlitzer Park seit Jahren keine Massnahme gegen die dort bekannten Probleme durch Drogen greift, vermehren sich Dealer und Konsumenten ungestört. Bekannte Begleiterscheinungen wie Spritzen auf Spielplätzen und Wiesen, konsumierende und fixende Menschen in aller Öffentlichkeit, in Hauseingängen, auf Bahnhöfen, vollgeschissene Hausflure und Beschaffungskriminalität sind nun im Gleisdreieckpark und den umliegenden Wohnsiedlungen angekommen.
Die Kriminalitätsbelastung des Parks ist in Rekordhöhe geschossen. Der kurze Weg vom Möckernkiez zur U-und S-Bahn Yorckstraße wird, mindestens im Dunkeln, zur Mutprobe. In den parknahen vielen Neubauten am Park in Kreuzberg und Schöneberg wohnen MENSCHEN, vom Neugeborenen bis zu sehr alten Menschen, die erhofften, in zentraler Citylage eine grüne Lunge zum sicheren Erholen, Spielen, Bewegen & Genießen vorzufinden.

WAS SAGEN ZUSTÄNDIGE POLITIKER und die POLIZEI DAZU ?

6 Kommentare zu “Wer tut was gegen die GÖRLIFIZIERUNG vom GLEISDREIECKPARK ?

  1. Herr Breitkopf stellt sich dar als Großvater, der einst mal dies und jenes getan hat. Wie steht es denn heute so?
    sind Sie mit Pöbeleien ein gern gesehener Gast?

  2. Michael Breitkopf disqualifiziert sich schon durch seine respektlose Pöbelei (“Aus meiner Sicht redet Frau Lösche gequirlten Unsinn”, “Wenn diese Frau so weiter rumstänkert,…”, “Shame on you”). Inhaltlich geht es hier nicht um das “Leben im Möckernkiez […] auf höchstem Niveau”, sondern um die Erfahrungen von Anwohner:innen, die anders als Breitkopf am Gleisdreieck und nicht in Friedrichshain wohnen. Irgendwo mal gearbeitet, eine eG mal “freundschaftlich begleitet” zu haben und “die RAW-Gelände-Implikationen seit 25 Jahren” zu kennen (was soll das heißen?), bringt weder eine besondere Qualifikation noch eine Berechtigung mit sich, hier rumzupöbeln.
    Ich finde es angemessen und notwendig, frühzeitig Fehlentwicklungen offen anzusprechen. Die Polizei erkennt diesen potentiellen kbO auch, ohne dass hier darüber diskutiert wird. Insofern kann Breitkopf seinen Hass auf die Polizei stecken lassen. Er fährt die bekannte Berliner Strategie “bloß nicht über Probleme sprechen, dann sind sie auch nicht da”. Die ist aber immer weniger erfolgreich und hat mit zur krachenden Niederlage der abgewählten Koalition geführt.

  3. Ich kenne die Görli- wie auch die Hasenheide-Gegebenheiten. Noch ist es hier nicht ganz so wie dort, aber eine Entwicklung ist sichtbar und Weiteres absehbar. Dealergruppen haben sich vermehrt, haben feste Standorte, Fixer fixen öffentlich. Vielleicht bin ich zu verschiedenen Zeiten öfter im Park als andere, auch ich finde Dealen und Fixen nicht ständig augenfällig. Nur sehe ich die Notwendigkeit, Politik und Polizei aufzuwecken.
    Letzte Kriminalstatistiken nannten den Gleisdreieckpark als hoch belastet. Ich phantasiere nächtliche Überfälle nicht, ich stigmatisiere Parkbesucher nicht, sondern mache aufmerksam.
    Wie naiv, das Thema kleinzureden.

  4. Seit vier Jahren gehe ich fast täglich und in jeder Jahreszeit abends gegen 23 Uhr durch den Ostpark. Kein einziges Mal war mir dabei mulmig zumute. Es ist richtig, da und dort wird in kleinen Gruppen gekifft, vielleicht auch verkauft. Doch all die von Frau Lösche geschilderten Begleiterscheinungen habe ich nirgends gesehen.
    Mit solchen Reden über “Kriminalitätsbelastung” stigmatisieren wir einen Ort und damit vor allem die MENSCHEN, die sich dort aufhalten.
    Frau Lösche, wir können uns ja mal zu einem Nachtspaziergang treffen.

    1. Was hier verschwiegen wird, ist, dass Hilde stets mit ihrem Mann im Park unterwegs ist. Wenn ich sage, es werden Drogen verkauft, stigmatisiere ich Menschen? Interessant!

  5. Aus meiner Sicht redet Frau Lösche gequirlten Unsinn. Wie könnt ihr das auf eurem blog präsentieren?
    a) Der Vergleich Görli-Gleisdreieck hinkt total; müßte ja zumindest erläutert werden.
    b) Wenn diese Frau so weiter rumstänkert, wird das Gleisdreieck in Kürze ein kbO (= krimininalitätsbelasteter Ort). Ob dies angemessen wäre, entzieht sich i)einerseits meiner Kenntnis und ii) entscheidet die Polizei bedauerlicherweise alleine.
    c) Ich habe sowohl am Görli gearbeitet, habe auch die Möckernkiez-eG i.G. freundschaftlich begleitet; bin aber Fhainer und kenne die RAW-Gelände-Implikationen seit 25 Jahren.
    Im Vergleich zu vorgenanntem ist “Leben im Möckernkiez” ganz gewiss Leben auf höchstem Niveau. Aus meiner Sicht argumentiert die Frau Lösche von ihrem Niveau aus irgendeinem Fenster raus. Shame on you.
    Gruß, Micha
    sozialberatung friedrichshain

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