Mit deutlichen Worten hat sich heute der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz zum Bauprojekt Bautzener Brache geäußert:
 . . . Der BBU fordert die Politik auf, die Planung für die Bebauung der Bautzener Brache als bundesweites Negativbeispiel für den spekulativen Wohnungsbau sofort zu stoppen und kein Baurecht zu gewähren . . .“
Genau das Gegenteil wird voraussichtlich die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg heute entscheiden, in dem sie einem Antrag zustimmt, in dem dem sogenannte „materielle Planreife“ nach §33 Baugesetzbuch festgestellt wird. Nach dieser Entscheidung könnten sofort Baugenehmigungen erteilt werden, Bauanträge sollen schon im Amt vorliegen. Damit würden schon vor einer Festsetzung des Bebauungsplans – und damit vor einer rechtlichen Prüfung – vor Ort Fakten geschaffen.
Weiter heißt es in der Pressemitteilung des BBU:
 . . . Die Bautzener Brache ist das unsinnigste Wohnbauprojekt Berlins. Ein gesundheitlicher und klimatischer Schildbürgerstreich vor einem Spekulationshintergrund, der von der Grünen Stadträtin Sibyll Klotz mit allen möglichen Mitteln gepuscht wird . . .“
Materialien
- Pressemitteilung Bautzener Brache, BBU, 20. 07. 2016
- Anwohnerflugblatt, verteilt auf der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 13. 07. 2016
- Beschlussvorlage über die Planreife gemäß § 33 Abs. 1 BauGB zum vorhabenbezogenen Bebauungsplanentwurf 766VE