Am Sonntag protestierten Anwohner gegen die fortgesetzten Rodungen auf der Bautzener Brache. Mit Buchstaben aus Pappe und mit Stofffetzen, schrieben sie an den Maschendraht zum Grundstück an der Bautzener Straße „ Wo Semer klotzt, wächst kein Baum“. Weiterlesen
Monat: Februar 2016
Fakten schaffen mit der Motorsäge
Schon wieder Baumfällungen auf der Bautzener Brache
Der eigenartige Kronenschnitt vor ein paar Tagen war offensichtlich nur Auftakt zu weiteren Baumfällungen auf der Bautzener Brache. Heute sind dort mehre Bäume gefällt worden, darunter ein sehr großer, tatsächlich das Ortsbild prägender Baum – war es eine Eiche? Weiterlesen
Symbolpolitik in der Flottwellstraße
Ohne den Gewaltexzess in der Flottwellstraße vor einer Woche zu entschuldigen zu wollen, sei eine Feststellung erlaubt: Der Park am Gleisdreieck hat die Gentrification in den umliegenden Gebieten befördert. Ob in der Schöneberger Straße im Fanny-Hensel-Kiez, in der Pohlstraße in Mitte oder in der Kreuzberger Hornstraße, überall wurden und werden weiter die Leute mit den kleinen Einkommen verdrängt. Kaum ein Immobilienverkäufer, der nicht auf den tollen Park verweist, egal wofür er wirbt, sei es für die neu gebauten Wohnungen, für gründerzeitliche Altbauwohnungen oder die Bauten der IBA aus den 1980er Jahren, bei denen die Sozialbindung ausgelaufen ist. Dass aus dem „Park für Alle“ ein Park für Besserverdienende werden könnte, ist eine reale Gefahr. Weiterlesen
Beteiligung der Öffentlichkeit
Auslegung der Bebauungsplanunterlagen für die „Urbane Mitte“ am Gleisdreieck
Bautzener Straße
Kronenschnitt vollendet
Zur Vorgeschichte siehe Bericht: Kronenschnitt à la Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg vom 28.01.16
Bauruinen im Ostpark
Wie geht’s weiter mit dem Möckernkiez?
Vor neun Jahren aus dem Kiez heraus gestartet, mit hohen sozialen und ökologischen Ansprüchen, von beeindruckend vielen Menschen getragen, von Politik und Verwaltung wohlwollend behandelt und mit Vorschlußlobeeren und Preisen ausgestattet – und nun doch gescheitert? Die Rohbauten im Ostpark an der Ecke zur Möckern- und Yorckstraße vermitteln diesen Eindruck. Schon den zweiten Winter stehen sie so da und wirken inzwischen wie Bauruinen. Nein, noch ist das Projekt nicht gescheitert, aber es steht auf der Kippe, so die Antwort von Elisabeth Voß, die hinter die Bauruinen gesehen und für das Mieterecho einen Artikel geschrieben hat. Weiterlesen
Geld für Rost
Vier Millionen für fünf Yorckbrücken!
Der Ausbau von vier Yorckbrücken ist Montag Morgen pünktlich beendet worden. Die Arbeiten waren perfekt organisiert. Super, dass trotz Straßensperrung die Busse der Linie M19 durchfahren und Zuschauer dabei sein konnten. Wer heute morgen unter den Yorckbrücken hindurchgelaufen ist, wird ungewohnt viel freien Himmel über sich gefühlt haben. Ein Gefühl, das ich in der Vergangenheit schon gelegentlich hatte, als einzelne Brückenstege abgebaut wurden und auf Nimmer-Wiedersehen verschwanden wie in den 80er und 90er Jahren. Irgendwann gewöhnt man sich dann an die veränderte Situation. Weiterlesen