Das Wahlergebnis

Beirat der Bürger_Innenvertreter für Park am Gleisdreieck gewählt

Text: Grün Berlin GmbH

Am 6.11.2014 gaben weit über hundert interessierte Bürgerinnen und Bürger bei der Wahl zum Nutz_Innenbeirat in der Hector-Peterson-Oberschule. für den Park am Gleisdreieck ihre Stimme ab.

In der bis auf den letzten Platz gefüllten Schulaula stellten sich 17 Kandidat_Innen für den Beirat vor. Darunter Neu-Berliner_Innen aus Kreuzberg und Schöneberg ebenso wie Nachbarn, die noch die ehemalige Gleisdreieck-Wildnis gut kennen. Alle Kandidat_Innen lobten den Park und zeigten sich als intensive Nutzer und gute Nachbarn, als Eltern oder als Gärtner dem Park sehr verbunden. Aus dieser Nähe hatten sie viele Vorschläge mitgebracht, die in die weitere Arbeit des Nutzer_Innenbeirates einfließen sollen. Vertreten wurden die unterschiedlichsten Interessen und Ideen: vom Hundespielplatz über neue Pflanzungen, mehr Jugendkulturarbeit bis hin zu einem neuen Kulturzentrum auf dem Gleisdreieck.

Alle Bürger_Innen hatten die Gelegenheit, in geheimer Wahl bis zu fünf Stimmen abzugeben. Die Auswahl fiel nicht leicht, denn alle Kandidat_Innen überzeugten durch ihre Bewerbungen.

Ursula Renker und Helma Pritzkuleit, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, erklärten, dass die Wahl des Nutzer_Innenbeirates für Berlin ein neues Verfahren der Beteiligung darstellt. Umso erfreuter waren alle über das intensive Interesse an einer Mitwirkung.

Begeistert über das große Interesse und das Engagement der Kandidaten zeigte sich auch der Parkmanager Christian Pfeuffer (Grün Berlin GmbH): „Ebenso wie mit dem bisherigen Parkbeirat werden wir mit dem nun neu gewählten Nutzer_Innenbeirat intensiv und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Ich freue mich auf die vielen neuen Mitwirkenden mit ihren Ideen und Engagement.“

Engagierte Bürgerinnen und Bürger hatten sich Jahrzehnte lang für den Park am Gleisdreieck stark gemacht und damit bewiesen, dass bürgerschaftliches Engagement etwas bewegen kann. Der neu gewählte Nutzer_Innenbeirat für den Park am Gleisdreieck, eine der wichtigsten und schönsten Parkanlagen in Berlin mit täglich tausenden Besuchern, wird helfen, diesen Park weiter zu entwickeln, Konflikte und Lösungsmöglichkeiten zu erörtern und nachhaltige Regelungen zu suchen.

In den Nutzer_Innenbeirat für den Park am Gleisdreieck wurden fünf Bürgervertreter_Innen und ihre Stellvertreter_Innen gewählt, die gemeinsam mit acht Anrainern und Akteuren (Vertreter_Innen der Kleingärtner_Innen, Rosenduftgarten, Pächtern sowie Quartiersräten, Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck e.V., Deutsches Technikmuseum und Hellweg GmbH & Co. KG), Vertreter_Innen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, der Bezirksämter Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg sowie der Grün Berlin GmbH in diesem Beirat an der weiteren Entwicklung des Parks arbeiten.

Gewählt wurden:

  • Nils Simon
  • Ibrahim Omari
  • Hannes Koch
  • Ulrike Zetsche
  • Raimund Hockmann

Stellvertreter:

  • Udo Kesy
  • Uwe Mittmann
  • Brigitte Schwär-Sondermann
  • Kerstin Herzinger
  • Michaela May

Zu seiner ersten Sitzung kommt der neue Nutzer_Innenbeirat Park am Gleisdreieck am 20.11.2014 zusammen.

3 Kommentare zu “Beirat der Bürger_Innenvertreter für Park am Gleisdreieck gewählt

  1. Ich freue mich auch über den neuen Beirat und wünsche allen Mitgliedern viel Energie und Enthusiasmus.

    Natürlich ist es bedauerlich, dass kein Hundehalter dabei ist, aber H. Pfeuffer hat mir ein offenes Ohr für Anregung- und Kritik angeboten. Vielleicht ist es ja doch noch möglich für Menschen mit Kindern und Hunden einen familienfreundlichen Hundeauslauf im Park zu etablieren.

  2. Ich freue mich sehr über die Idee des Parkbeirates. Ich hoffe es wird nun auch etwas für die Hunde und Ihre Hundehalter getan. Vor allem die rechtzeitige Information über Düngung des Hundeauslaufplatzes liegt mir sehr am Herzen. Das erfreuen des Herrn Pfeuffer kann ich ehrlich gesagt nicht ganz glauben, sonst hätte er sich sicherlich auch über mein Bedenken der Hundegesundheit durch aufbringen von Kunstdünger auf dem Hundeauslauf, persönlich, durch einen kurzen Rückruf bedankt. Die Arbeiter der wisag waren zumindest nicht informiert den Platz anschliessend zu schliessen.

  3. Sorry, aber bei dieser Wahl ging es nicht mit rechten Dingen zu.
    Allein die Tatsache daß Rollstuhlfahrer und Rolator Abhängige Menschen das Wahllokal nicht betretten konnten
    und in Diskriminierender Weise vor der Schule Ihren Wahlzettel ausfüllen mußten — ohne gelegenheit die Kandidaten
    zu sehen oder zu sprechen ist skandalös und spricht gegen die Menschenwürde die hier mit Füßen getretten wurde.

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