Wer in diesen Tagen am Anhalter Güterbahnhof vorbeikommt, kann zusehen, wie an allen Ecken und Enden fieberhaft gearbeitet wird. Die Mauer zur Möckernstraße wird erneut von Graffiti gereinigt, auf der Fläche rasen Radlader herum, Zäune werden einbetoniert, die Eingänge beschriftet, die Holzplanken an den Sitzbänken festgeschraubt.
Am kommenden Freitag ist es dann soweit. Der Gleisdreieck-Park wird eröffnet. Zwischen 14 und 16 Uhr wird die offizielle Eröffnung stattfinden mit kurzen Ansprachen von Senatorin Junge-Reyer, Bezirksbürgermeister Schulz, Matthias Bauer von der Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck sowie Prof. Dr. Böndel, dem Direktor des Deutschen Technikmuseums. Es sind bunte Bänder vorbereitet, die von allen Interessierten mit „Wünschen und Danksagungen“ beschriftet werden können. Die Bänder werden an Bambusstäben befestigt und sollen dann als Bambusfahnen die nächsten Tage dort im Wind wehen.
Geplant ist außerdem ein Rundgang durch den Park mit den Architekten vom Atelier Loidl. Die Grün Berlin GmbH hat eine Ausstellung mit Vorher-Nachher-Bildern vorbereitet. Die Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck ist ebenfalls präsent mit einer Ausstellung, die den Titel trägt  „Gleisdreieck – vier Jahrzehnte Bürgerengagement“. Ohne Bürgerengagement hätte es diesen Park nicht gegeben!
Treffpunkt ist am Freitag, den 2. 9. 2011 um 14 Uhr am südlichen Ende der Ladestraße auf dem Anhalter Güterbahnhof.
Am Samstag, den 3. 9. 2011 von 11 bis 18 Uhr gibt es ein Fest auf dem Anhalter Güterbahnhof mit Infoständen, Musik und Essen, sportlichen Aktivitäten, Führungen usw. Die Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck wird dort einen Stand haben und von dort gemeinsame Spaziergänge über das Gelände anbieten. Gleichzeitig findet am Samstag das traditionelle Hornstraßenfest statt. Um die beiden Feste zu verbinden, ist ein provisorischer Zebrastreifen auf der Möckernstraße geplant – mit Kreide auf die Fahrbahn gemalt.
Die Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck wird zwei Infostände haben, einen auf dem Fest auf dem Anhalter Güterbahnhof, einen auf dem Hornstraßenfest. Für beide Infostände sind große, kritisch kommentierte Lagepläne vorbereitet, sowie Mappen mit Bildern, die zeigen, wie es vor Beginn der Bauarbeiten auf dem Gelände aussah. Wer Lust hat, bei den Infoständen mitzumachen, ist herzlich eingeladen.