Am 9. 03. 2010 hat die Initiative Möckernkiez einen Kaufvertrag über das gleichnamige Baugrundstück auf dem Anhalter Güterbahnhof unterzeichnet. Dies wird auf der Seite moeckernkiez.de berichtet. Am 26. 3. 2010 soll der Kaufvertrag in der Mitgliederversammlung der Initiative zur Abstimmung gestellt werden.
Der Name „Möckernkiez“ war übrigens eine Erfindung des ehemaligen Grundstückeigentümers VIVICO, um das Baurecht durchzusetzen und das Baugrundstück zu vermarkten. Die in der Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck vereinten Bürgerinitiativen hatten sich jahrelang vergebens gegen die Ausweisung dieser Baufläche (und weiterer Flächen) auf Kosten des zukünftigen Gleisdreieck-Parks ausgesprochen. Der heute noch gültige Flächennutzungsplan sieht eine wesentlich kleinere Baufläche vor. Im städtebaulichen Vertrag zwischen dem Land Berlin und der VIVICO im Jahr 2005 wurde jedoch die Baufläche mit einer Größe von 3 ha und einer sehr hohen Ausnutzung – einer GFZ von 2,5 –  festgeschrieben. Der Preis für das Grundstück soll nun bei ca. 400 €/m² liegen. Die sich daraus ergebende Summe von rund 12 Mio. Euro stellt eine schwere Hypothek dar für die Ziele der Baugenossenschaft Möckernkiez: „Nachhaltigkeit“ und „Soziale Gerechtigkeit“. Anders als beim Viktoria-Quartier auf dem ehemaligen Schultheissgelände oberhalb des Kreuzbergs soll im Möckernkiez kein Luxusviertel sondern bezahlbarer Wohnraum für alle entstehen.
Weitere Infos: http://www.moeckernkiez.de
Die südöstliche Begrenzung der trapezförmigen Fläche wird durch das Gebäude des Zollpackhofes an der Yorckstraße gebildet. Die östliche Seite wird durch die Möckernstraße begrenzt. Zum Park hin hat die Fläche eine rund 250 m lange Flanke nach Nordwesten und eine kürzere Seite von ca. 110 m nach Westen. Westlich der Baufläche im Park liegt der interkulturelle Garten „Rosenduft“ des Vereins Südost Europa Kultur e. V.