Liebe Unterstützer:innen und Freunde des Gleisdreiecks,
ein erfolgreiches Jahr liegt hinter uns. Wir konnten die juristischen Angriffe der Urbanen Mitte Besitz S.à.r.l. abwehren und – noch wichtiger – der Teilbebauungsplan für das südliche Baufeld der Urbane Mitte wurde vom Abgeordnetenhaus nicht beschlossen,
Zu den den Erfolgen haben viele beigetragen, denen wir hier danken möchten.
- Hunderte haben per E-Mail an die Abgeordneten angeschrieben und dabei ihre Argumente für den Park und gegen die geplante Bebauung dargelegt.
- Fast fast 400 Personen haben uns mittlerweile mit Spenden unterstützt.
- Unsere Rechtsanwälte haben uns gut beraten. .
- Inzwischen haben über 36.000 haben unsere Petition unterstützt, in der wir einen Neustart der Planungen fordern.
- Bei der Verhandlung der Unterlassungsklage im Landgericht im Oktober war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt, so dass manche leider vor der Tür warten mussten.
- Das Kühlhaus in der Luckenwalder Straße, das Technikmuseum, die Villa Lützow und der Kiezraum auf dem Dragonergelände haben uns Räume für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt.
- Ein Nachbarschaftsnetzwerk trägt uns: Möckernkiez e.V., Quartiersrat Schöneberger Norden, Stadtteilforum Tiergarten Süd, Wem gehört Kreuzberg u. a.
- Dank Phantasie und und fleißiger Hände konnten wir immer wieder auch im Park mit unserem Infomaterial präsent sein.
- Zahlreiche Gesprächspartner:innen in Politik und Verwaltung hatten offene Ohren für unsere Anliegen.
- Die Berliner Medien haben aufmerksam berichtet.
Wie geht es weiter in 2026?
Die Urbane Mitte Besitz S.à.r.l. wird uns weiter mit Unterlassungsklagen verfolgen. Am 3. Februar 2026, 13 Uhr soll die Klage gegen die Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck e.V. vor dem Landgericht am Tegeler Weg verhandelt werden. Im Verfahren gegen Matthias Bauer hat die Urbanen Mitte Besitz S.à.r.l. Berufung gegen das Urteil vom Oktober eingelegt. Es wird also vor dem Kammergericht weitergehen. Nutzen wird das den Klägern jedoch nicht.
Denn der Bebauungsplan wird wohl weiterhin nicht zur Abstimmung kommen, da im Abgeordnetenhaus dafür keine Mehrheit in Sicht ist. Die Politik ist zur Zeit weder in der Lage den Bebauungsplan zu beschließen, noch den Bebauungsplan als gescheitert zu den Akten zu legen. So wird es wohl noch eine Weile dauern, bis ein echter Planungsneustart möglich ist.
Wir wünschen uns in der Mitte des Gleisdreiecks öffentliche, gemeinwohlorientierte Nutzungen, die sich dem Park zuwenden, die Rücksicht nehmen auf die ökologischen Belange und die die denkmalgeschützten Anlagen des Gleisdreiecks respektieren.
Dafür werden wir uns weiter einsetzen.
Herzlichen Gruß
Matthias Bauer
Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck e.V.