Unterschriftensammlung Offline und Online

Petition Stop Urbane Mitte am Gleisdreieck – für einen Neustart der Planungen – nun auch online

Nach dem Beginn mit Papier und Stift im Park ist die Petition für einen Neustart der Planungen nun auch online gestartet.Hier der Link zur Petition https://weact.campact.de/p/gleisdreieck

Mit der Petition wollen wir die gewählten Mitglieder der Bezirksverordnetenversammlung und des Abgeordnetenhauses überzeugen, nicht für die sieben Hochhäuser in der Mitte des Gleisdreiecks zu stimmen. Stattdessen fordern wir einen Neustart der Planungen, das bedeutet eine öffentliche Debatte darüber, was auf der letzten Baufläche am Gleisdreieck entstehen kann. In der Begründung zur Petition heißt es:

„Wir wünschen uns hier öffentliche, gemeinwohlorientierte Nutzungen, die sich dem Park zuwenden, die Rücksicht nehmen auf die ökologischen Belange und die die denkmalgeschützten Anlagen des Gleisdreiecks respektieren.“

Mit der Petition mischen wir uns ein. Wir wollen es nicht der Politik allein überlassen, was mit dem Gleisdreieck passiert. Ein genauer Zeitplan steht noch nicht fest. Doch vermutlich könnte es schon  im Herbst  soweit sein, dass Entscheidungen über den Bebauungsplan anstehen. Die Zeit drängt also.

Aber noch gibt es kein Baurecht, noch ist nichts entschieden. Sich einmischen kann sich lohnen. Das haben wir in der Vergangheit erlebt:

Ohne das Engagement der Bürger hätte es diesen Park nicht gegeben, sondern eine Autobahn, einen Busbahnhof, Straßenverbindungen zwischen Bülow- und Hornstraße und zwischen Pohl – und Schöneberger Straße. Das weltgrößte Riesenrad wäre auf dem Gelände des Technikmuseums in der Ladestraße im Ostpark gebaut worden. Die Kleingärten POG wären nicht in den Park integriert worden, sondern für den Vereinssport plattgemacht worden, die historischen Spuren auf dem Anhaltergüterbahnhof wären weitestgehend verschwunden. Auf die Instandsetzung der Yorckbrücken zwischen Ostpark und Flaschenhals hätten wir noch ein paar Jahre länger warten müssen . . .

Hier der Link zur Petition https://weact.campact.de/p/gleisdreieck

 

4 Kommentare zu “Petition Stop Urbane Mitte am Gleisdreieck – für einen Neustart der Planungen – nun auch online

  1. Wie auf den Planungen zu sehen, werden hier Flächen zubetoniert und mit einer Nutzung versehen, die den Bedürfnissen einer Weltstadt, wie auch den Bedürfnissen einer funktionierenden (vermeintlichen) Weltstadt in Bezug auf Wohnraum, Arbeitsplätze und einer gesunden Umwelt nicht entspricht.

    Hier wird ein betoniertes Manifest der maximierten wirtschaftlichen Flächennutzung geschaffen.

  2. Das Vorhaben entspricht nicht den Anforderungen der Gegenwart. Verschattung tagsüber, Lichtverschmutzung nachts und Versiegelung von Grund müssen kritisch bedacht werden. Dazu kommen starke Winde durch die Hochhäuser, die das Spazieren im Park stark beeinflussen wird.
    Der Park ist bereits seit Jahren überfüllt, vor allem am Wochenende ballen sich Bürger*innen aus der Stadt. Die Urbane Mitte verdichtet auf eine Wiese, die den Park erdrückt, und das das Recht der Bürger*innen auf Erholung in den öffentlichen Grünflächen der Stadt stark einschränkt. Diese erdrückende Wirkung und die Ignoranz des Vorhabens gegenüber den Erkenntnissen der Wissenschaft zu Bauen im Klimawandel ist es, was ich als extrem negativ an der Planung der Urbanen Mitte wahrnehme.

  3. Wir auf den Planungen zu sehen, verschwindet hier kein Park sondern werden BAUflächen mit aktueller Zwischennutzung endlich für Ihren eigentlichen Zweck genutzt! Und die geplanten Höhen und Dichte der Gebäude entsprechen auch vollkommen meinen Vorstellung von Urbanität einer vermeintlichen Weltstadt!

    1. Hier werden nur Bürogebäude gebaut.
      Leerstehende Büros werden das sein, zur Immobilienspekulation. Es stehen am Kudamm schon so viele Büros leer! Unfassbar.
      Würden hier wenigstens bezahlbare Wohnungen / Sozialwohnungen entstehen.

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