Treffen der Initiativenplattform

Am Mittwoch, den 16. 2. 2011 um 19 Uhr im Gemeindesaal Wartenburgstraße 7, Hinterhaus trift sich wieder die Initiativenplattform Gleisdreieck. Alle am Park Interessierten sind herzlich eingeladen.

Tagesordnung

  1. Bericht aus der letzten Projektbegleitenden AG-Sitzung
  2. Südzugang, Yorckstraße, Bautzner Straße
  3. Vorstellung des Wahlaufrufs der Wahlkommission für die Wahl der  Anwohnervertreter/innen
  4. Flaschenhalsplanung und weitere “Werkstätten”
  5. sonstiges

Kreuzberg- nur noch für Reiche?

Immobilien-Spekulation im Kiez:

Die Häuser, in denen wir zu Hause sind, wechseln wie in einem Monopolyspiel in rasantem Tempo ihre Besitzer. Mietwohnungen werden zu Eigentums- oder Ferienwohnungen oder luxussaniert. Wer nicht genug verdient, verliert plötzlich sein Recht auf Heimat in diesem Bezirk. Ein von vielen unbemerkter Vorgang mit gravierenden Folgen für Vertriebene, Bedrohte und Übrigbleibende. Deshalb der Februar- Salon Undine als Kiezpalaver über Gegenstrategien:

„Wie können wir uns wehren?“

Gespräche unter Nachbarn aus Chamisso-, Großbeeren- und Graefekiez

Dienstag, den 8. Februar 2011  um 19.30 Uhr im
Wasserturm Kreuzberg (Kopisch- /Ecke Fidicinstraße)

Musikalische Gestaltung:  Marliese Sondermann / Ulla Greinke / Walentin
Eintritt frei

Salon Undine lädt am 2. Dienstag jeden Monats alle Kieznachbarn in den Wasserturm Kreuzberg ein, um sich in entspannter Atmosphäre über Gott und die Welt auszutauschen  –  insbesondere über Kultur und Politik im Chamissokiez.   Ein Projekt des Dreigroschen e.V. und des Wasserturms Kreuzberg.

„Das neue Gärtnern in Europa und weltweit”

Dozentin: Elisabeth Meyer-Renschhausen, AG Kleinstlandwirtschaft, AG Gleisdreieck

Das, was bisher als informelle Selbsthilfeökonomie der Frauen eher verachtet wurde, die Selbsthilfe-Landwirtschaft, kehrt in die Städte und die öffentliche Wahrnehmung zurück: wilder Gemüseanbau auf Brachen oder “Interkulturelle Gärten” von New York bis Berlin.
Aus wilden Müllplätzen entstehen so grüne Oasen in den Steinwüsten der Großstädte. Es sind vor allem Frauen, die hier Gemüse und Blumen anbauen – aus Freude am gemeinsamen Tun und als Schritt zu einer “Ernährungs-Wende”. Arbeitslose helfen sich auf diese Weise selbst durch Gärtnern, Nachbarschaftsgemeinschaften pflanzen für Suppenküchen.
“Urban Agriculture” ist eine neue Lust am Eigenanbau von Gemüse und Obst als Möglichkeit, miteinander etwas Sinnvolles zu tun und dabei Klima zu schützen.
südost Europa Kultur e.V.
Großbeerenstr.88
10963 Berlin
030 – 2537799 14

“Stay Hungry”, Kunstaktion in den Kleingärten

Das Ausstellungsprojekt „Stay Hungry“ wurde von einer Künstler-und Kuratorengruppe entwickelt, die von der Kleingartenkolonie POG,  ihrer exponierter Innenstadtlage und dem in unmittelbarer Nähe entstehenden Gleisdreieck-Park fasziniert sind. Nach einer längeren Vorbereitungszeit ist es nun soweit: an jedem 3. Donnerstag Abend, beginnend mit dem 20. Januar, bis zum Höhepunkt im Mai, soll eine Ausstellung/Aktion/Performance/Installation stattfinden:

Im Januar werden 5 KünstlerInnen aktiv und verschiedene Parzellen bespielen. Dazu soll auch das Vereinshaus geöffnet werden, nicht als Ausstellungsraum, sondern als Treffpunkt. Von dort können die Besucher zu den verschiedenen Inszenierungen ausschwärmen, sich austauschen, sich informieren, sich aufwärmen, sich stärken.

Es gibt Lesungen, Soundinstallationen, Nebelwerfer, Rituale, Vollmond . . . und natürlich Grillwürstchen und Getränke.

Beginn 19.00

Zugang: vom Bülowbogen/Bülowstrasse 68

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STAY HUNGRY Homepage

preview N° 1 – January 20th | 7 pm
preview N° 2 – February 17th | 7 pm
preview N° 3 – March 17th | 7pm
preview N° 4 – April 21st| 7pm

opening
May 19th 2011| 7pm
exhibition
May 20st – May 28th

participating artists
Agathe de Bailliencourt • Berg26Heinrich DubelStella GeppertLola GöllerHarald HofmannMichael HöpfnerSatch HoytBettina KhanoDavid LevinePia LindmanLaura López Paniagua & Andreas L. HofbauerMladen MiljanovicWolfgang PlögerBernd TrasbergerSimon WachsmuthStephen WillatsChristof Zwiener

curated by Theo Ligthart and Anna Redeker

directions
U2 Bülowstraße
Entrance allotment gardens / Zugang Schrebergärten Corner Bülowstr./Dennewitzstr.

Die Idee

STAY HUNGRY stellt die Frage nach der aktuellen Situation der Gegenwartskunst, indem diese abseits des konventionellen Ausstellungs- und Vermarktungskontextes gezeigt wird. Zeitgenössische Kunst wird an einem Ort präsentiert, der einst Symbol für soziale Utopie war, heute aber für kleinbürgerlichen Eskapismus steht. Im Gegensatz zur gängigen Präsentation im öffentlichen Raum dienen die Kunstwerke hier nicht dazu, funktionaler Architektur oder durchökonomisierten Stadträumen Leben einzuhauchen, sondern sie treten in einen Dialog mit einer Welt, die von ihren Bewohnern individuell gestaltet wurde.
Das Gebastelte, aus verschiedenen Teilen assemblierte und Improvisierte prägt das Erscheinungsbild der Kleingärten am Gleisdreieck und bildet somit einen radikalen Gegenpol zu einer Stadtentwicklung, die sich bis ins letzte Detail planbar definiert. Aus ihrer Isolation und Selbstreferentialität befreit, soll die Kunst sich hier in „kunstfernen“ Lebenswelten behaupten. In Zeiten, in denen die Kunst Gefahr läuft, zu dekorativen Versatzstücken privater Sammler-Mausoleen zu werden und Museen versuchen den Charakter von Eventflächen ungelenkig nachzustellen, können da Begriffe wie „Enthaltsamkeit“, „Askese“ oder „Disziplin“ mit neuer Aktualität aufgeladen werden oder beschleunigen sie lediglich die Verabschiedung der Kunst aus dem Alltag? Ist der Kunstbetrieb selbst schon zu einer Art eskapistischer Schrebergartenbewegung geworden?

Der Ort

Die Stadt Berlin hat viele ungewöhnliche Orte zu bieten – die brachliegende Fläche am Gleisdreieck ist einer davon. Sie befindet sich mitten in Berlin, umgeben von den Bahnlinien der U1, U2 und der Fernzugtrasse der Deutschen Bahn, mit Blick auf die Skyline des Potsdamer Platzes. Das Berlin-typische: Vergangenheit neben Zukunft, Großstadt neben Natur, neu neben alt, Geplantes neben Wucherndem, Brache neben Industrie – all dies lässt sich an diesem Ort finden. Am Gleisdreieck bieten sich der Ausblick auf die Großstadt und ein Einblick in die Kleingärten.
Die Schrebergärten sind ein Ort jenseits aller städteplanerischer Ambition. Ursprünglich gegründet um in harten Zeiten eine Selbstversorgung für die Bevölkerung zu gewährleisten, wurden sie über den Status eines heterotopischen Raumes nach und nach zum Sinnbild spießiger Kleinbürgerlichkeit. Sie stehen der „corporate architecture“ des Potsdamer Platzes räumlich und ideologisch gegenüber. Im Gegensatz zu den konstruierten gläsernen Fassaden im Westen verkörpern Sie ein Bild des frei Improvisierten und des individuell Gestalteten.
Mit einer interkulturellen Prägung der Bewohnerstruktur kehrt die Kleingartenkolonie am Gleisdreieck zu ihren sozialen Ursprüngen zurück. Die Kleingartenanlage besteht aus rund 60 einzelnen Parzellen. Die Lauben und Gärten zeugen in ihrer individuellen Gestaltung von der politischen, sozialen und ästhetischen Gesinnung ihrer jeweiligen Besitzer und reichen von der typischen Gartenzwerg-Szenerie bis hin zur dschungelartigen Wildnis. Für STAY HUNGRY stehen die Parzellen, die Lauben sowie das Vereinsheim und der es umgebende Platz als Orte künstlerischer Interventionen zur Verfügung.

Exkurs STAY HUNGRY

Treffen der Initiativenplattform

Es ist wieder soweit: am nächsten Mittwoch, dem 19 Jan. um 19 Uhr treffen sich die Initiativen zur Initiativenplattorm wieder in der Wartenburgstr. 7.

Beraten wird eine Klarstellung unserer Forderungen, vor allem zur Durchwegung der nördlichen Kleingartenkolonie.
Klaus bringt einen Plan mit und berichtet von der Begehung am kommenden Samstag.

Wir werden einen Schriftsatz an die Offiziellen verfassen, damit keine Mißverständnisse entstehen und wir sicher sein werden, nicht zu allgemein einem noch nicht endgültigen Plan zugestimmt zu haben.

Engagiert euch auch im neuen Jahr, weil bei der Umsetzung der Pläne noch viele Fehler gemacht werden und Mißverständnisse ausgeräumt weden müssen.

Es erwarten euch Norbert, Klaus u.a.

Anhörung im Sportausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses

“Zukünftige Nutzung des Freiflächenareals am Gleisdreieck für den Berliner Sport”. Unter diesem Titel hat die Fraktion der CDU eine Anhörung beantragt im Ausschuss für Sport des Berliner Abgeordnetenhauses. Eingeladen zur Anhörung sind bisher ein Vertreter/in von Türkiyemspor, Franz Schulz, Bürgermeister Friedrichshain-Kreuzberg und Matthias Bauer, Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck. In der selben Sitzung wird auch über einen Antrag der CDU mit dem Titel “Endlich eine dauerhafte Heimat für Türkiyemspor”  diskutiert. Der Stadtplanungsausschuss hatte diesen Antrag am 9. September abgelehnt.

Hier der Antrag der CDU als PDF-Dokument

Gleisdreieck im Ausschuss Stadtplanung und Umwelt

In der gemeinsamen  Sitzung der Ausschüsse  für Stadtplanung und Bauen sowie Umwelt, Verkehr und Wohnen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg am Dienstag, den 7. 12. 2010 um 18:30 Uhr wird die Grün Berlin GmbH die Planungen für den Westpark vorstellen. Die Sitzung ist öffentlich.

Raum:     Rathaus Kreuzberg, Sitzungssaal 1053
Ort:     Yorckstr. 4-11

Anwohnerversammlung Eylauer Straße

Donnerstag, 25.11.2010 ab 18.30h
in der Aula der Robert-Blum-Oberschule,
Kolonnenstraße 21, 10829 Berlin (Schöneberg)

Anwesend werden sein: Baustadtrat Krömer, x-bergs Bürgermeister Schulz, der Investor H. Smuskovic und sein Architekt, u.v.a.m.

Infos zum Thema:

Werkstattgespräche des Bezirks Tempelhof-Schöneberg zum Nord-Süd-Grünzug

Nun liegt die offizielle Einladung zum letzten Werkstattgespräch des Bezirks Tempelhof-Schöneberg zum Nord-Süd-Grünzug vor:

Einladung zum Werkstattgespräch am 18. 11. 2010 im Rathaus Schöneberg

Vorhergehende  Termine:

  • am 22. 04. 2010: Nord-Süd-Grünzug und Flaschenhals
  • am 24. 6. 2010: Flaschenhalspark
  • am 23. 9. 2010: Nord-Süd-Grünzug, zwischen Großgörschenstraße und Ost-West-Spange (geplante Brücke über die Dresdener Bahn)

Die Veranstaltungen finden jeweils um 18 Uhr im Goldenen Saal, Rathaus Schöneberg statt.

Materialien