Plädoyer für eine kleinteilige Stadtentwicklung

Die Wahl des Projekttitels „Urbane Mitte am Gleisdreieck“ ist trügerisch

Gastbeitrag von Prof. Klaus Schäfer, der an die Sprecher*innen von CDU und SPD für Stadtentwicklung im Berliner Abgeordnetenhaus geschrieben hat.

Sehr geehrte Frau Bung / sehr geehrter Herr Schulz,

die Wahl des Projekttitels „Urbane Mitte am Gleisdreieck“ ist trügerisch. Urbanität entsteht nicht aus der Aneinanderreihung einer Vielzahl von Hochhäusern. Geradezu anstößig wirken die harmlos erscheinenden Bilder des prominenten Architekturbüros für die Veröffentlichungen der Projektgesellschaft aus Luxemburg mit dem Wissen, dass Hochhäuser eher eine antiurbane Auswirkung im Stadtgefüge aufweisen. Weiterlesen

Im Gespräch bleiben

Jetzt dranbleiben: E-Mails an die Abgeordneten

In den letzten Tagen haben wir viele Rückmeldungen bekommen von Freundinnen und Freunden des Gleisdreieckparks. Unser Vorschlag, E-Mails an die Abgeordneten zu schreiben, wurde wunderbar  aufgenommen!  Doch aus den Antworten der Politiker*innen wird klar, dass manche die Tragweite der anstehenden Entscheidung noch nicht erfasst haben, sondern daran festhalten wollen, die Bebauung des Parks durchzuwinken. Weiterlesen

 

Im Zwickel zwischen S1, S2 und Fernbahn

Planfeststellung für ein Gleichstromunterwerk für die S21

Noch bis 1. September läuft die Beteiligung für eine neues Gleichstromunterwerk, mit dem die zukünftige S21 versorgt werden soll. Der Ort befindet sich in dem Graben zwischen Posttunnel, Tunnelportal der S2 und der Fernbahn. Die Stelle ist abgetrennt vom Weg, der über den Hellweg-Parkplatz in den Westpark führt. Am Zaun hängt die Gedenktafel für Nico Brombach, der 2014 im Tunnel der S-Bahn verunglückte. Dort durch den Zaun blickend bekommt man einen Eindruck von dem grün überwucherten Ort. Weiterlesen

Baukonstruktiver Wahnsinn

Gefährden die Hochhäuser der Urbanen Mitte den Nordsüd-S-Bahntunnel, den U-Bahnhof Gleisdreieck und den Fernbahntunnel?

Kürzlich berichtete der Spiegel, welche Gefahren vom noch nicht fertig gestellten Elbtower auf die benachbarten Bahnanlagen ausgehen. Noch sind erst 100 m der geplanten 245 m Hochhaushöhe erreicht, doch durch die Setzung der Bauruine haben sich inzwischen alarmierende Verschiebungen bei den benachbarten Brückenköpfen der Bahn ergeben. Die Arbeiten sind seit Oktober 2023 gestoppt. Weiterlesen

Taktung grüner Herzkammern im geografischen Zentrum Berlins

Die Nachbarschaftsinitiative LIMA Wohnhof protestiert gegen die Baupläne für die Urbane Mitte

Berlin, 12. August 2025

Sehr geehrte Frau Vorsitzende des Ausschuss für Stadtentwicklung Elif Eralp, sehr geehrter Herr Christian Gräff, Sprecher für Stadtentwicklung und Bauen, 

sehr geehrte Mitglieder des Bauausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen,

wir protestieren gegen das geplante Bauvorhaben „Urbane Mitte“ am Gleisdreieck.
Weiterlesen

Hoffen auf politische Vernunft

Dr. Elisabeth Ziemer schreibt an die Mitglieder des Ausschuss für Stadtentwicklung

Sehr geehrte Mitglieder des Stadtplanungsausschusses,

als ehemaliges Bezirksamtsmitglied von Tempelhof-Schöneberg und häufige Nutzerin des wunderbaren Gleisdreiecks-Parkes möchte ich Sie dringend bitten, dem Bebauungsplan Urbane Mitte Süd nicht zuzustimmen.

Der Park ist nicht nur von den angrenzenden Wohnbaugebieten stark frequentiert, sondern auch bei anderen Nutzern und Nutzerinnen sehr beliebt und wird von Touristen als ungemeine Bereicherung für die Stadt empfunden. Ich selbst gehe immer wieder mit auswärtigen Besuchen hierher, auch um die Geschichte zu erzählen, daß ohne bürgerschaftliches Engagement dieser Park nicht entstanden wäre. Weiterlesen

Schreibt E-Mails!

Gleisdreieck retten: Jetzt bist Du gefragt!

Liebe Unterstützer*innen, Freunde des Gleisdreieckparks,

jetzt wird es ernst: Schon in wenigen Wochen will das Abgeordnetenhaus Tatsachen schaffen und die Bebauung des Gleisdreiecks mit sieben Bürotürmen beschließen. Trotz des Widerspruchs der Berliner*innen und der Ablehnung des vormals zuständigen Bezirks will der Senat sein Vorhaben in aller Eile durchdrücken. Dass sich die Abgeordneten in der Kürze der Zeit vertieft mit den Hochhausplänen beschäftigen, ist zumindest zweifelhaft. Weiterlesen