Monte Lompscher

Müllkippe in Schöneberg

Der Bericht zur Infoveranstaltung des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg zum Nord-Süd-Grünzug am Donnerstag, den 23. 06, ist in Arbeit, hier nun vorab der kleine Flyer zur “Attraktion für Berlin-Besucher” über “Schönebergs hässlichste Müllkippe”, der am Rande der Veranstaltung verteilt wurde. Weiterlesen

 

Flottwellstraße: das Bauvorhaben in der Frischluftschneise

Weniger ist mehr! Noch weniger ist noch mehr!

Rund 10 Jahre haben das Land Berlin und der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg mit der VIVICO (bis Ende der 90er Jahre hieß sie noch Eisenbahnimmobilienmanagement GmbH) um das Gleisdreieck gestritten, bis sie schließlich 2004 einen städtebaulichen Vertrag abschlossen. Den Park gibt’s nur gegen Ausweisung von großzügigen Bauflächen, das war die Strategie der VIVICO, die letztendlich aufging. Gegen diese Erpressungsstrategie waren Bezirk und Senatsverwaltung machtlos und weil sie den Park nicht länger auf die lange Bank schieben konnten, sicherten sie der VIVICO fünf Bauflächen zu. Offensichtlich lagen dabei die Nerven so blank, dass in dem Vertrag sogar Flächen zu Bauflächen wurden, die laut Flächennutzungsplan planungsrechtlich als Grünflächen festgelegt waren, wie z. B. das Baufeld an der Flottwellstraße. Weiterlesen

Baukollegium zur Riegelbebauung an der Eylauer Straße

Wenn Experten daneben liegen . . .

Architekten/innen und Architekturprofessor/innen aus Berlin, Leipzig, Zürich und Wien wurden von Senatsbaudirektorin Regula Lüscher in das sogenannte Baukollegium berufen. Nach dem Vorbild der Stadt Zürich soll dieses Gremium die Gemeinde in schwierigen Fragen von Architektur und Stadtplanung beraten und sozusagen objektive Grundlagen für politische Entscheidungen liefern. Nur, Architektur und Stadtplanung sind ein komplexes Feld, in dem meist verschiedene Lösungen möglich sind. Nun hat sich das Baukollegium zum umstrittenen Riegel an der Eylauer Straße geäußert und spricht sich für das Zubauen des zum Bahngelände offenen Blockes aus. Natürlich wären hier auch Lösungen mit weniger hoher Dichte und mit mehr Rücksicht auf den Bestand und auf die Interessen der heutigen Bewohner möglich. Doch genau dies wollen die Experten aus dem Baukollegium nicht. Ihr Hauptargument: „Bedarf junger Familien nach bezahlbarem Wohnraum“.  Mit diesem Argument begeben sich die Experten jedoch auf ein Gebiet, für das sie offensichtlich keine Experten sind. Denn jeder, der die Entwicklung der Berliner Baugruppen beobachtet, weiß, dass diese Projekte vorwiegend in der Liga Ü50 spielen. Für junge Familien sind sie in der Regel viel zu teuer.  Weiterlesen

Leben in der Innenstadt – ein Luxus für Auserwählte?

In der Urania am Mittwoch, den 9. 3. 2011 um 19:30 Uhr diskutieren

  • Ricarda Pätzold, Institut für Stadt- und Regionalplanung, TU Berlin
  • Dr. Franz Schulz, Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg
  • Reiner Wild, Geschäftsführer des Berliner Mietervereins e.V.

Moderiert wird die Veranstaltung von Gerd Nowakowski, Ressortleiter Berlin/Brandenburg, Der Tagesspiegel

Eintritt: frei

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Kreuzberg- nur noch für Reiche?

Immobilien-Spekulation im Kiez:

Die Häuser, in denen wir zu Hause sind, wechseln wie in einem Monopolyspiel in rasantem Tempo ihre Besitzer. Mietwohnungen werden zu Eigentums- oder Ferienwohnungen oder luxussaniert. Wer nicht genug verdient, verliert plötzlich sein Recht auf Heimat in diesem Bezirk. Ein von vielen unbemerkter Vorgang mit gravierenden Folgen für Vertriebene, Bedrohte und Übrigbleibende. Deshalb der Februar- Salon Undine als Kiezpalaver über Gegenstrategien:

„Wie können wir uns wehren?“

Gespräche unter Nachbarn aus Chamisso-, Großbeeren- und Graefekiez

Dienstag, den 8. Februar 2011  um 19.30 Uhr im
Wasserturm Kreuzberg (Kopisch- /Ecke Fidicinstraße)

Musikalische Gestaltung:  Marliese Sondermann / Ulla Greinke / Walentin
Eintritt frei

Salon Undine lädt am 2. Dienstag jeden Monats alle Kieznachbarn in den Wasserturm Kreuzberg ein, um sich in entspannter Atmosphäre über Gott und die Welt auszutauschen  –  insbesondere über Kultur und Politik im Chamissokiez.   Ein Projekt des Dreigroschen e.V. und des Wasserturms Kreuzberg.

Was bringt das neue Jahr 2011 am Gleisdreieck?

Auch wenn es vor Ort noch nicht so aussieht, im Sommer 2011 soll der sogenannte „Ostpark“ auf dem ehemaligen Anhalter Güterbahnhof eröffnet werden. In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts hatte die BI Westtangente im Kampf gegen die Stadtautobahn die Idee des Parks entwickelt. „Grüntangente statt Westtangente“ hieß die Parole. Und jahrzehntelang haben die Bürgerinitiativen für diesen Park gekämpft. 2011 ist es soweit! Weiterlesen

Besuch auf dem Intersquat-Festival

Nach einer anstrengenden Sitzung in der Grünen Villa (es ging um die Vorbereitung der Infoveranstaltung zum  Westpark am 27. 09. 2010)  machen wir noch einen kleinen Spaziergang und treffen auf das Intersquat-Berlin-Festival, das zur Zeit auf dem Anhalter Güterbahnhof stattfindet. Die meisten jungen Leute ziehen gerade los als wir ankommen, sie wollen zum Roten Rathaus, zu einer Demo gegen „Gentrification“. Weiterlesen

Kreuzberger Horn online

Seit mehr als 10 Jahren erscheint die Kiezzeitung “Kreuzberger Horn”, seit Mitte der 90er Jahre gibt es das Hornstraßenfest und und die Kiezwoche mit vielen Kulturveranstaltungen, alles ehrenamtlich und  ohne Förderung auf die Beine gestellt. Und nun ist das “Kreuzberger Horn” endlich auch online: http://kreuzberger-horn.blogspot.com/

Herzlichen Glückwunsch!

Zur Zeit wird die Kiezwoche 2010 vorbereitet.

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Möckernkiez: Gespräch unter Nachbarn

Zu einem Gespräch unter Nachbarn am Freitag, den 16. Juli 2010 um 19 Uhr in der  Heilig-Kreuz-Kirche, Zossener Str. 65 (am Blücherplatz) laden die Genossenschaft Möckernkiez eG,  das Netzwerk der Initiative Möckernkiez und der Verein Möckernkiez e.V. ein.  In der Einladung heißt es :

Auf dem Gleisdreieck-Gelände, in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft, liegt das Baufeld Möckernkiez, ein ca. 3 ha großes Areal an der Ecke Möckernstraße/Yorckstraße. Die Initiative Möckernkiez plant den Bau eines neuen Stadtquartiers mit ca. 385 neuen Wohnungen und berücksichtigt dabei ökologische, soziale und interkulturelle Aspekte. Mit Gemeinschaftsflächen und stadtteil bezogenen Angeboten soll der besondere Quartiersansatz des Projekts in die Nachbarschaft ausstrahlen. Geplant sind unter anderem ein Kinder und Jugendzentrum und eine Kiez-Kantine mit Versammlungs-/Seminarräumen.
Wir möchten uns vorstellen – unsere Ziele, unsere Planung und wer wir sind.
Wir laden Sie ein zu einem »Gespräch unter Nachbarn«

Bitte melden sie sich an: per Telefon 4 88 17 17 0 oder an info@moeckernkiez.de oder in unserem Büro in
der Möckernstr. 64, täglich von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr sowie dienstags und donnerstags jeweils von
16.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Wir kümmern uns um Kinderbetreuung, Essen und Getränke.

Unsere Ziele:

  • Entwicklung eines attraktiven Wohnstandortes für Familien und Singles mit wohnungsnahen Versorgungseinrichtungen
  • Förderung und Stärkung des sozialen Zusammenhalts der Menschen im Kiez
  • Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention
  • Selbstbestimmtes Wohnen und Leben im Alter
  • Partizipation der zukünftigen BewohnerInnen und der Menschen in den umliegenden Bestandsbauten bei der Gestaltung des Quartiers
  • Gestaltung des Möckernkiez nach den Prinzipien des „Design für Alle“, welches die „Verschiedenartigkeit und die Lebensqualität aller Menschen berücksichtigt“ und den Aspekt der Barrierefreiheit dabei konsequent beachtet (siehe: www.design-fuer-alle.de)
  • Bau eines ökologischen und autofreien Wohnquartiers (u. a. Passivhäuser, Einsatz erneuerbarer Energien, Verwendung von Grauwasser)

Website Möckernkiez