Abstimmung im Abgeordnetenhaus verschoben – bauvorbereitende Maßnahmen auf dem südlichen Baufeld der Urbanen Mitte? – der Gerichtstermin der Unterlassungsklage der Urbanen Mitte Besitz S.à.r.l. gegen Matthias Bauer zum vierten Mal verlegt – .
Der neue Termin zur Verhandlung der Unterlassungsklage ist nun der Montag, der 13. Oktober 2025 im Landgericht am Tegeler Weg 17-21, 10589 Berlin, um 10:00 Uhr im Sitzungssaal E 204, 2. Etage, Erweiterungsbau. Die Verhandlung ist öffentlich. Es empfiehlt sich, frühzeitig dazu sein, da die Kontrollen am Eingang Zeit benötigen und die Plätze im Saal sicher begrenzt sind.
Auch die Unterlassungsklage der Urbanen Mitte Besitz S.à.r.l. gegen die Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck e.V. wurde verschoben – auf Antrag der Gegenseite. Der Termin am 24.09.25 wurde gecancelt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest!
Der Zeitplan zur Beschlussfassung zur Urbanen Mitte im Abgeordnetenhaus hat sich ebenfalls verschoben. Die für den 29.September vorgesehene Behandlung des Bebauungsplan Urbane Mitte Süd im Ausschuss für Stadtentwicklung hat nicht stattgefunden. So kann auch im Plenum des Abgeordnetenhauses am 9. Oktober 2025 nicht über den Bebauungsplan abgestimmt werden. Vielen Dank allen, die per Email den Abgeordneten ihre Argumente gegen den Bebauungsplan mitgeteilt haben. Und vielen Dank den Abgeordneten, die sich die Zeit nehmen, sich mit den Argumenten auseinander zu setzen und die dafür die Abstimmung verschoben haben .
Da der nächste Termin des Ausschuss für Stadtentwicklung den Haushaltsberatungen vorbehalten ist und dann die Herbstferien kommen, könnte das Thema erst wieder am 10. November auf die Tagesordnung des Ausschuss kommen. Es lohnt sich also, weiter im Gespräch zu bleiben mit den Abgeordneten, in deren Sprechstunde zu gehen oder Emails zu schreiben, je persönlicher um so besser.
Bauvorbereitende Maßnahmen?
Erst wurde ein kleiner Bagger angeliefert. Mit Beginn des Oktobers wurden dann die Styroporplatten von der Fassade gerissen, schließlich das kleine Häuschen platt gemacht. Es handelte sich um einen Teil des Poststellwerks, das genau an dem Höhensprung stand. Von der Osteite sah es eingeschossig aus, von der Westseite zweigeschossig. Mit dem Stellwerktum war es früher durch ein Dach verbunden, das den Zwischenraum zwischen den beiden Teilen überbrückte. Durch die Grenzziehung bei der Aufteilung des Gleisdreieck in Bau- und in Parkflächen, landete der eingeschossige Teil im Baufeld der Urbanen Mitte, während der Stellwerksturm auf der Parkseite landete. Mal sehen was in den nächsten Tagen passiert.
Warum der Schuppen genau jetzt abgerissen wurde, ist unklar. Ob vorher nochmal geschaut wurde, ob sich dort Winterquartiere für Fledermäuse oder andere Tiere befinden, ebenso. Wir werden versuchen, das zu recherchieren.