Argumente

Einspruch der Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck gegen den B-Plan-Entwurf VI-140cab “Urbane Mitte Süd”

Die Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck lehnt den Entwurf des B-Plan-Entwurf VI-140 cab in Gänze ab. Er entwertet den von der Bürgerinitiative Westtangente (einem wesentlichen Mitglied der Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck) initiierten Park am Gleisdreieck, weil die vorgeschlagene Bebauung die Konzeption des Parks stark einengt und optisch zum dekorativen grünen „Bettvorleger“ der angrenzenden Hochhausbebauung degradiert und somit den Erholungswert der öffentlichen Grünanlage gravierend entwertet. Der Park am Gleisdreieck verliert durch die beabsichtigte Bebauung deutlich seinen Eigenwert und dient den umliegenden Grundstückseigentümern als Nachweis der Begrünungsverpflichtung ohne auf dem eigenen Grundstück einen eigenen Beitrag zu leisten . . .

Die vollständige Stellungnahme steht als PDF-Dokument zur Verfügung.

9 Kommentare zu “Einspruch der Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck gegen den B-Plan-Entwurf VI-140cab “Urbane Mitte Süd”

  1. Vielen Dank für die Infos im Gleisdreieck-Park, durch die ich erst heute auf das Thema aufmerksam geworden bin.Gerade eben habe ich folgende Stellungnahme an das Bezirksamt geschrieben:

    Ich lehne den Bebauungsplan “Urbane Mitte Süd” VI-140-cab ab, erhebe hiermit fristgerecht Einspruch zum Bebauungsplan und schließe mich vollumfänglich der Argumentation und Begründung der Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck E.V. an.

    Es wird immer wieder von dem Erhalt von Kiezen gesprochen und die Notwendigkeit propagiert, ein Gleichgewicht zwischen Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Kultur zu garantieren. Diesem Postulat spricht dieser Bebauungsplan Hohn, da er neben den Argumenten der Arbeitsgemeinschaft Gleisdreieck, das Gewicht des Faktors Arbeit im Kiez massiv zu dessen Gunsten verschiebt, mittelfristig zu einer deutlichen Erhöhung der Wohnimmobilienpreise führen und damit den Verdrängungseffekt der hier wohnenden Bevölkerung einleiten wird. Das können Sie doch nicht beabsichtigt haben und wollen! Daher fordere ich Sie mit Nachdruck auf, dafür zu sorgen, dass dieser Bebauungsplan nicht in die Tat ungesetzt werden kann.
    Andreas Teidelt

  2. Das ist ganz schön dreist die Leser mit der Schlagzeile “Gewerbe-Areal mitten im Gleisdreieck-Park (…)” in die Irre zu führen! Von mittendrin kann doch gar nicht die Rede sein, wenn dann höchstens am Rande des Parks und schon gar nicht Teil des Parks. Mehr sachliche und den Tatsachen entsprechende Formulierungen und Schilderungen wäre wirklich seriöser. Meine Unterstützung habt ihr deshalb für euer Anliegen nicht!

    1. Möglicherweise mangelt es an Ihnen an Ortskenntnis:
      Das Gleisdreieck entstand aus den Güterbahnhöfen der Potsdamer, der Anhalter Bahn sowie der Dresdener Bahn, die später zum Postbahnhof wurde. Dieser historische entstandene und heute als Park genutzte Freiraum, würde durch die sieben Hochhäuser zerschnitten, die sich wie ein Keil von Norden in den Freiraum schieben.

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