Tagtäglich blockieren Beton-LKW den Parkeingang an der Pohlstraße und zwingen so Parkbesucher zu weiten Umwegen. Ein LKW ist auf vier gelben Stützen aufgebockt. Er dient als Pumpstation für die ankommenden LKW, die in rotierenden Trommeln flüssigen Beton bringen. Die Pumpstation saugt den Beton in sich hinein und pumpt sie dann über eine langen, roten Rüssel in die Baustelle. Das Schauspiel wiederholt sich von Tag zu Tag. Auf diese Weise wird das überflüssigste Hotel von Berlin betoniert, dass in Zukunft den Blick auf das denkmalgeschützte Viadukt der U1 von Norden verbauen wird.
Anwohner haben nun an die Bürgermeisterin des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg geschrieben und fragen, ob das dreiste Vorgehen des Bauherrn genehmigt sei. Denn damit werde der Übergang von der Pohlstraße in den Park am Gleisdreieck über viele Stunden völlig blockiert. Dies bedeute – für Radfahrer, Kinderwagen und Fußgänger gäbe es kein Durchkommen. Viele stünden ratlos davor und suchten den nächstmöglichen Übergang in den Park.
Mal sehen, ob die Bürgermeisterin tätig wird – und was sagen eigentlich die Parkmanager von Grün Berlin dazu?