Was wir heute den Ostpark des Gleisdreiecks nennen, war früher der Anhalter Güterbahnhof. Dort, wo sich jetzt Tempodrom und Fußballplatz befinden, stand die Halle des Anhalter Personenbahnhofs, Berlins Tor zur Welt. Ein Film von Eva Röger, der diese Woche im RBB lief, zeichnet die Geschichte des “Anhalters” nach mit historischen Bildern aus der Anfangszeit des Bahnhofs bis hin zur Sprengung der Ruine im Jahr 1960.
Zeitzeugen berichten über ihre Erlebnisse aus der Zeit, als der Bahnhof noch Bahnhof war und aus späteren Zeiten, als der Bahnhof brachgefallen war und Häschen über die Gleise hoppelten und Grün die Bahnsteige überwucherte.
Bilder aus dem heutigen Park zeigen, dass doch an manchen Stellen noch die verschiedenen Zeitschichten nebeneinander sichtbar sind – z. B. an der Skateranlage beim Poststellwerk. Östlich davon befindet sich das Wäldchen mit den überwucherten Schienensträngen und dem Wasserturm, westlich die neue Bahnstrecke, die nun 10-jähriges Jubiläum feiert.