Lesung mit Straßenführung
3. Oktober, 15 Uhr, Start: Cafe Nollendorf, Nollendorfstraße 1
Liebe NachbarInnen, KollegInnen AnwohnerInnen und EnthusiastInnen der Potsdamer Straße,
Die Potsdamer Straße – weltbekannte Berliner Meile. Hier tagte einst im Kammergericht der Volksgerichtshof, der Stauffenberg zum Tode verteilte. Im ehemaligen Sportpalast rief Goebbels den Totalen Krieg
aus. In den 80-er Jahren prägte die Hausbesetzerszene das alternative Bild Berlins. Schon seit dem 19. Jahrhundert ist das Rotlichtmilieu entlang der Potsdamer Straße berüchtigt.
Mit der Veranstaltung »Verruchte Potse« erinnert Regine Wosnitza regelmäßig an die Geschichte der berühmten Meile. In ihrer Straßenführung wirft sie ein Licht auf die Schattenseiten der Potsdamer Straße.
Mit »Verrucht Spezial« bittet sie einmal im Monat Experten zu einem dieser Schattenthemen – im Oktober: Marcel Feige. Der Berliner Autor wird Auszüge aus seinen beiden aktuellen Werken »Gier« und »Trieb« lesen.
Hartz IV und Armut, Prostitution und Gewalt, Kinder und Pädophilie – der Berliner Schriftsteller Marcel Feige scheut kein noch so brenzliges Thema. Geschickt mischt er in seinen Krimis Fakten mit Fiktion. Mit seinem neuen Roman »Trieb« packt er erneut ein heißes Eisen an. Die wenigsten wissen davon. Und die, denen er davon erzählt hat, sagten: »Sowas gibt es gar nicht.« Doch, gibt es. Auch in Berlin!
Samstag, 3. Oktober, 15 Uhr
Beginn: Cafe Nollendorf
Nollendorfstrasse 1 / Ecke Zietenstraße
U-Bahn Nollendorf und Bülowstrasse
Nach einer Lesung aus “Gier” führt ein Spaziergang entlang der Orte des Straßenstrichs in die kunst.klause. Dort liest der Autor aus “Trieb”.
Anmeldung erwünscht: potseblog@wosnitza-berlin.de