Von der Ecke Bülowstraße/Dennewitzstraße führt der Weg in den Westpark. Links liegt das Viadukt der U2, unter dem sich eine Skateranlage befindet und unter dem gelegentlich Obdachlose campieren. Rechts liegen die Brandwände des Gewerbehofs Bülowstraße 66. Am östlichen Ende des Wegs führen eine Rampe und eine Treppe auf das höher liegende ehemalige Bahngelände des Potsdamer Güterbahnhofs, das heute Westpark genannt wird.
Die CDU hat nun in der BVV Tempelhof-Schöneberg vorgeschlagen, diesen bisher namlosen Weg zu benennen. „Am Bülowbogen“ soll er in Zukunft heißen, um an die gleichnamige Fernsehserie zu erinnern. Die Namensnennung passt zum Ort, ist auch verständlich für die, die die Fernsehserie nie gesehen haben, zweigt der Weg doch direkt dort ab, wo die Bülowstraße den Bogen macht.
Gleichzeitig beantragt die CDU, dass das Bezirksamt prüfen soll, ob die Beleuchtung des Weges von den Nutzern als ausreichend empfunden wird. Welche Beleuchtung ? muss man da fragen. Die einzige Leuchte steht oben auf der Kante zum Bahngelände. Der Schein reichte nur wenige Meter in den Weg hinein. Die etwa 110 m lange Strecke des Weges ist bisher völlig unbeleuchtet.
„Taschenlampen mitbringen“ hieß es in der Einladung des Bezirks zu einer Infoveranstaltung im Januar 2013, mit der die Bürger an der Gestaltung der Fläche beteiligt werden sollten. Eine ordentliche Beleuchtung jedoch wollte der Bezirk damals nicht bauen, aus Kostengründen. Die im Zuge der Parks installierte Lampe durfte nur oberhalb des Eingangs auf ehemaligen Bahngelände platziert werden. Auf keinen Fall sollte die Leuchte auf Tempelhof-Schöneberger Territorium stehen, denn der Bezirk wollte damals vermeiden, möglicherweise mit Folgekosten belastet zu werden.
Antrag “Am Bülowbogen”, BVV TS 14. 12. 16