Erste Sitzung der Arbeitsgruppe Sport und Gärten

Mit einem Spaziergang durch die Kleingartenanlage POG am Freitag, den 29. 05. 09 begann die Arbeit der im Bezirksamt beschlossenen Arbeitsgruppe, die eine Lösung für Sport und Gärten auf dem Gleisdreieck suchen soll. Bezirksbürgermeister Franz Schulz, Sportstadträtin Sigrid Klebba, Baustadträtin Jutta Kalepky, Vertreter von Sportverbänden und Bürgerinitiativen ließen sich von den Kleingärtnern durch die Kolonie führen. Der Weg führte erst in den nördlich der U2 liegenden Teil der Gärten, anschließend bis zur südlichen Spitze der Kleingartenanlage. Stippvisiten in einzelne Gärten und ein Blick auf das Areal des Beachvolleyballs und die freie Fläche zwischen den Hochbahnlinien der U2 und U1 rundeten das Bild ab.

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Vielsagendes Schweigen

Türkiyemspor zu Besuch im Bundesinnenministerium.  Frau Dr. Susam Dündar-Isi, Pressesprecherin von Türkiyemspor, schreibt in ihrem Bericht:  „Gerade in diesem Zusammenhang ist nicht zu verstehen, dass der Bezirk Friedrichshain Kreuzberg seine Zusage am Gleisdreieck eine Trainingsstätte für Türkiyemspor Berlin e.V. 1978 zu schaffen, wieder zurückgenommen hat“. Ist das wirklich nicht zu verstehen? In der Tat: man versteht es nicht, wenn man/frau die Hälfte der Fakten verschweigt.   Mit keinem Wort geht Frau Dr. Susam Dündar-Isi auf die Gründe ein, die zu der Situation geführt haben. Die Gärten erwähnt sie erst gar nicht.  Kann man ein Problem lösen, indem man die Hälfte der Fakten verschweigt?

Link zum Bericht über Türkiyemspor beim Bundesinnenministerium

Bild für Multi-Kulti

Ausgerechnet in der Bildzeitung findet sich ein lesenswerter Artikel über “Berlins Multi-Kulti-Garten”.  Bild stellt 10 Familien aus 10 Ländern vor, die  in der Kleingartenanlage auf dem Postdamer Güterbahnhof eine Parzelle haben, und beschreibt damit eine Gemeinschaft, die in dieser Form wohl nur in der Mitte Berlins hat entstehen können.

Türkiyemspor weiter “haymatloz”?

Unter dem Titel “Stadionfrage nächster Akt – Keine Heimat in Kreuzberg” wird auf dem Blog von Türkiyemspor berichtet, dass der  Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg am 28.04.2009 beschlossen hat,  die Meldung der zwei Sportplätze auf dem Gleisdreieck zur Investitionsplanung 2009-2013  zurückzunehmen. Die Information basiert auf einer Pressemeldung der Senatsverwaltung für Inneres vom 04. 05. 2009. Weiterlesen

Gemeinschaftsgärten in New York und Berlin

Edie Stone, Staff  Director des Green Thumbs berichtet über Gemeinschaftsgärten  in  New York (mit Übersetzung), Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen über die interkuturellen Gärten  in Berlin. Die Veranstaltung wird moderiert von Hartwig Berger, Berlin 21

Termin: Donnerstag, 7. Mai 2009, 14 bis 17 Uhr, Mitte Museum am Gesundbrunnen Berlin Wedding, Pankstraße 47, 13357 Berlin, Eintritt und Getränke frei.

Um Anmeldung wird gebeten, telefonisch unter 030-42 08 23 63 oder per E-mail an info[at]berlin21.net

Eine gemeinsame Veranstaltung von:  Berlin 21 geht neue Wege,  den Fachforen Stadtökologie und soziale Stadtentwicklung, AG interkuturelle Gärten in Berlin, AG Kleinstlandwirtschaft, Parkgenossenschaft, AG Gleisdreieck und der Stiftung Interkultur

Einladungsflyer

Die Kleingärten auf dem Gleisdreieck sind in Gefahr

In den letzten Tagen wurde bekannt, dass der Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain beim Senat einen Antrag auf 5,5 Million Euro Fördermittel aus dem Konjunkturprogramm (überbezirkliche Dringlichkeitsliste) gestellt hat, um auf der Fläche der Kleingärten ein Sportareal mit zwei Fussballplätzen zu bauen. Damit würde der Park auf der Westseite des Gleisdreiecks starten mit dem Plattmachen von 50 der 75 Gärten, mit dem Abholzen von mehreren hundert Obst- und Laubbäumen und mit dem Vertreiben einer multikulturellen Gemeinschaft mit vielen Familien und Kindern.
Dass die Politik für diese Schandtat ausgerechnet den ebenso multikulturellen und für seine Integrationsarbeit ausgezeichneten Sportverein Türkyemspor benutzt ist, fatal. Dafür verdient der Bezirk den Desintegrationspreis schreiben die Kleingärtner von POG in ihrem Flugblatt. (Pdf-Dokument). Weiterlesen

Der Garten am Weißen Haus

“Das ist ein großer Tag, wir haben darüber gesprochen, seit wir hier eingezogen sind . . .”

sagte Michelle Obama, als sie gemeinsam mit Schülern einer Grundschule anfing, den gepflegten Rasen südlich des Weissen Hauses umzugraben. Dort sollen nun Beete angelegt werden. Der Lageplan zeigt Flächen für Salat, Spinat, Kräuter, Zwiebeln, Erbsen, Fenchel, Mangold und einiges mehr. Weiterlesen