Dr.-Ing. Thomas Klähne, Klähne Bung Ingenieure GmbH, Berlin
Dr.-Ing. Volker Wetzk, BTU Cottbus-Senftenberg
Die Yorckbrücken in Berlin stellen mit insgesamt noch 33 Brücken über die Yorckstraße ein Gesamtensemble dar und haben aus Sicht des Denkmalschutzes und ihrer städtebaulichen Einordnung eine besondere Bedeutung für die Stadt. Ursprünglich waren sie Teil der Potsdamer, Anhalter und Dresdner Bahn; 24 der noch vorhandenen Brücken sind derzeit ohne Nutzung.
Fünf Brücken des gesamten Ensembles werden derzeit umgebaut, um als Geh- und Radwegbrücken die beiden anliegenden Parks “Park am Gleisdreieck” und “Flaschenhalspark” zu verbinden und damit Bestandteil des Radfernweges Berlin – Leipzig zu werden. Bei der Umplanung und gegenwärtigen Bauausführung sind neben den verkehrlichen und normativen Forderungen vor allem Belange des Denkmalschutzes zu berücksichtigen.
Nach einer Einordnung der Brücken in den zeitgenössischen Kontext zeichnet der Vortrag die konstruktiven und gestalterischen Änderungen im Zusammenhang mit der Umnutzung nach. Besonderer Wert wird dabei gelegt auf die Ertüchtigung der genieteten Stahlkonstruktionen durch die Anwendung der Niettechnik und durch Änderung und Reparatur stahlbaulicher Details sowie auf Neuaufbau der Fahrbahn und Ausstattungen.
| Datum | Zeit | Ort |
|---|---|---|
| Do., 14. März 2019 | 17.30 Uhr | Vortragssaal, 4. OG |
Vortragsreihe “Praktiken und Potentiale von Bautechnikgeschichte – Veranstalter VDI Berlin-Brandenburg
mit den VDI-Arbeitskreisen Technikgeschichte (Leitung: Dr.-Ing. Karl-Eugen Kurrer und Dr. phil. Stefan Poser) und Bautechnik (Leitung: Andreas Götze), dem Lehrstuhl für Bautechnikgeschichte und Tragwerkserhaltung der BTU Cottbus (Leiter: Prof. Dr.-Ing. Werner Lorenz) sowie dem Verband Beratender Ingenieure VBI, Berlin (Geschäftsführerin: Dr.-Ing. Ines Prokop).