90 Bäume vorerst gerettet

Fenster zum Crelle-Urwald

Im Sommer grün, im Winter grau-braun-schwarz-weiß-Puderzucker, jetzt im Herbst leuchten die Bäume in hellgrün, gelb, orange, rot und ocker. Die Wannseebahn bringt die Farben der Jahreszeiten in die Schöneberger Altbauquartiere. Die über einen langen Zeitraum aus den hochgelegenen Hinterhäusern an der Monumentenstraße aufgenommenen Bilder geben den Blick frei auf eine städtische Landschaft, auf eine Mischung aus natürlicher und künstlich geschaffener Topografie. Sie zeigen eine in Jahrzehnten gewachsene Vegetation, eine Schneise aus Wildwuchs zwischen den dicht bebauten Gründerzeitquartieren. Weiterlesen

Millionen hin, Millionen her . . .

Häuser in der Großgörschen und Katzlerstraße verkauft

Heute wurde bekannt, dass drei Häuser in der Großgörschen- und Katzlerstraße nun doch meistbietend von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) verkauft wurden. Die BImA macht hier Millionen Euro Gewinne  – zum Wohle der Bundesrepublik Deutschland –  und sorgt so dafür, dass die Mieten drastisch steigen werden und die Gentrification im Umkreis des Gleisdreieck-Parks weiter angeheizt wird. Gleichzeitig werden vom Bezirk nur ein paar Meter weiter Fördergelder des Bundes in Millionenhöhe für zweifhafte Projekte rausgeschmissen. Bei den  Planungen für den Grünzug  im Wannseebahngraben sollen Bundesmittel (aus dem Programm Stadtumbau West) für eine überzogene, naturzerstörende  Lösung verballert werden. Die kostensparenden, naturschonenden Vorschläge der Anwohner wurden vom Bezirk Tempelhof-Schöneberg bisher komplett ignoriert. Die Gleichzeitigkeit der beiden Vorgänge ist natürlich reiner Zufall . . .

Hier die Erklärung der Mieter aus der Großgörschen und Katzlerstraße: Weiterlesen

Bericht vom Kiezspaziergang in der Großgörschen-, Katzler- und Bautzener Straße

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Anlass für den Kiezspaziergang am letzten Samstag  ist der drohende Verkauf von drei Häusern in der Großgörschen- und Katzlerstraße durch die BIMA. Der von der BIMA aufgerufene Verkaufspreis von 12 Mio ist so hoch, dass er nicht mehr über die aktuelle Mieten der jetztigen Bewohner refinanziert werden könnte. Bei einem solchen Verkauf wäre die Vertreibung der Bewohner vorpropgrammiert. Weiterlesen